Noch sind im Duell der zweiten Qualifikationsrunde zur Europa League zwischen Lugano und Cluj keine Tore gefallen, das Hinspiel endete 0:0. Deshalb wird es im Rückspiel in der rumänischen Provinzstadt am Donnerstag einen Sieger geben müssen – spätestens nach Penaltyschiessen.
Für Lugano geht es unabhängig vom Ausgang sowieso in der 3. Qualifikationsrunde des Europacups weiter, im Fall eines Sieges in der Europa League, sonst in der drittklassigen Conference League.
Kreativität auf der Bank gelassen
Das torlose Remis im Hinspiel fand im Tessiner Europacup-Exil in Thun statt. Gegen ebendiese Thuner ging am vergangenen Sonntag der Start in die Super-League-Saison gründlich in die Hose. Trotz früher Führung unterlag man dem Aufsteiger aus dem Berner Oberland im heimischen Cornaredo mit 1:2.
Dabei liess Croci-Torti seine kreativen Offensivspieler Ezgjan Alioski und Renato Steffen erst einmal auf der Bank, während Kevin Behrens sein Startelfdebüt feierte. Doch so richtig in Szene konnte sich der Deutsche wie schon bei seinem Teileinsatz im Hinspiel gegen Cluj nicht setzen. Ein Abschluss wollte ihm im gesamten Spiel nicht gelingen.
Um die Chance auf die Europa League aufrechtzuerhalten, sind die Luganesi demnach auf mehr offensive Ideen und Durchschlagskraft angewiesen. Die Kreativabteilung um Alioski und Steffen dürfte also mitentscheidend sein, sollte der erste Pflichtspielsieg der Saison Tatsache werden.