- Atalanta Bergamo zieht nach einem deutlichen 3:0-Sieg bei Olympiakos Piräus in den Achtelfinal der Europa League ein.
- Borussia Dortmund kommt in Glasgow nicht über ein 2:2 hinaus und scheidet aus.
- Barcelona lässt gegen Napoli die Muskeln spielen.
- Auch Porto, RB Leipzig und Sevilla überstehen die Playoffs.
Olympiakos Piräus - Atalanta Bergamo 0:3 (Hinspiel 1:2)
Atalanta Bergamo steht nach einem nie gefährdeten 3:0-Sieg gegen Olympiakos Piräus im Achtelfinal der Europa League. Zur grossen Figur bei den Bergamasken avancierte Ruslan Malinowskyi: Der Ukrainer erhöhte in der 2. Halbzeit innert zwei Minuten (67./69.) auf 3:0 und sorgte so für die frühzeitige Entscheidung. Nach dem ersten von zwei fast identischen Treffern jubelte der Offensivmann mit einer Friedensbotschaft in Richtung ukrainischer Heimat. Remo Freuler spielte bei Atalanta 90 Minuten durch.
Glasgow Rangers - Borussia Dortmund 2:2 (4:2)
Einen Sieg mit 2 Toren Unterschied hätte Borussia Dortmund gebraucht, um in Glasgow zumindest eine Verlängerung zu erzwingen. Doch der BVB (mit Gregor Kobel im Tor) kam gegen die Rangers nicht über ein 2:2-Unentschieden hinaus. Spielverderber der Deutschen war James Tavernier: Der Aussenverteidiger traf per Penalty zur zwischenzeitlichen Führung (22.) und glich die Partie nach der Pause wieder aus (57.). Dem 2:2 war ein kapitaler Fehler von Dortmund-Verteidiger Mats Hummels vorausgegangen. Damit ist die europäische Reise für den BVB viel früher als geplant zu Ende, schliesslich hatten einige im Umfeld des Bundesliga-Klubs mit dem Europa-League-Titel geliebäugelt.
Lazio Rom - Porto 2:2 (1:2)
Nach 19 Minuten hatte Lazio Rom zuhause die Hypothek aus dem Hinspiel wettgemacht. Ciro Immobile setzte sich im Laufduell gegen Pepe durch und traf zum 1:0. Mehdi Taremi per Penalty (31.) und Mateus Uribe (68.) drehten die Partie danach aber zugunsten des Gasts aus Portugal. Die Römer warfen gegen Ende der Partie alles nach vorne, zu mehr als dem Ausgleich durch Danilo Cataldi tief in der Nachspielzeit reichte es aber nicht mehr.
Real Sociedad - RB Leipzig 1:3 (2:2)
Nachdem sich RB Leipzig im Hinspiel trotz Chancenplus noch mit einem Unentschieden hatte begnügen müssen, zeigten sich die Deutschen beim Gastspiel in Spanien treffsicherer. Für die Vorentscheidung war Andre Silva besorgt, der nach rund einer Stunde mit einem Gewaltschuss von der Strafraumgrenze ins Lattenkreuz auf 2:0 stellte. Vor der Pause war der Portugiese noch an Sociedad-Torhüter Mathew Ryan gescheitert, Willi Orban setzte den Nachschuss aber zur 1:0-Führung ins Netz. In der Schlussphase hatten die Spanier einige Möglichkeiten, eine Verlängerung zu erzwingen. In der 89. Minute sorgte Emil Forsberg mit einem verwerteten Handelfmeter für die endgültige Entscheidung zugunsten der Deutschen.
Dinamo Zagreb - Sevilla 1:0 (1:3)
Weil Sevilla im Hinspiel vorgelegt hatte, konnten sich die Andalusier in der kroatischen Hauptstadt eine 0:1-Niederlage leisten. Den einzigen Treffer der Partie erzielte Mislav Orsic, der nach rund einer Stunde vom Elfmeterpunkt aus erfolgreich war. Weil die Defensive des Europa-League-Rekordsiegers in der Folge dichthielt, hatte die Niederlage keine Konsequenzen.