Das Hinspiel 2:4 verloren, im Rückspiel 0:1 zurück: Salzburg schien im Europa-League-Viertelfinal gegen Lazio Rom in der 55. Minute auf verlorenem Posten.
Dann kam die grosse Wende. Erst erzielte Munas Dabbur den Ausgleich, dann trafen Amadou Haidara, Hwang Hee-Chan und Stefan Lainer binnen 4:07 Minuten (Europa-League-Rekord) zum 4:1.
Mit «Wunder», «Wahnsinn», «Super-Bullen» feiert Österreichs Presse den Halbfinal-Vorstoss des Teams von Marco Rose.
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Bild 1 von 4. Die Online-Ausgabe der «Kronen-Zeitung» widmet dem Exploit die 6 Top-Artikel ihres Sportteils. Bildquelle: krone.at.
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Bild 2 von 4. Die Zeitung «Österreich» weiss Näheres zur After-Game-Party. Bildquelle: oe24.at.
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Bild 3 von 4. «Ein Sahnetag», zitiert «Die Presse» aus den Stimmen zum Salzburg-Exploit. Bildquelle: diepresse.com.
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Bild 4 von 4. «Fussballgeschichte geschrieben», heisst es in der Online-Ausgabe der «Salzburger Nachrichten». Bildquelle: sn.at.
Auch einige Spieler konnten das Geschehene kaum in Worte fassen: «Es ist unglaublich, unfassbar», so Verteidiger Lainer. Captain und Torhüter Alexander Walke meinte: «Wir hatten einen Sahnetag, gepaart mit Mentalität, Wille, Mut.»
In den letzten Jahren hat das Team regelmässig die Qualifikation für die Champions League verpasst. Eine Stufe darunter sorgten die Spieler nun für den grössten Erfolg des Klubs seit der Übernahme durch den Getränkekonzern Red Bull vor 13 Jahren.
Letztmals stand mit Rapid Wien 1996 ein österreichischer Klub in einem Europacup-Halbfinal. Der grösste Erfolg in der Salzburger Geschichte, der Einzug in den Uefa-Cup-Final, liegt sogar 24 Jahre zurück. 1994 unterlag das Team, bei dem unter anderem der heutige YB-Trainer Adi Hütter spielte, Inter Mailand (je 0:1 im Hin- und Rückspiel).
Sendebezug: SRF info, sportlive, 12.4.18, 20:50 Uhr