Auswärtssieg, 3 Punkte, kein Gegentor: Der Saisonstart ist dem FC Luzern beim 2:0 in St. Gallen auf dem Papier nach Wunsch geglückt. Die Leistung der Zentralschweizer allerdings beantwortete nicht sämtliche Fragen, der Sieg kam eher glückhaft zustande.
Die Vorfreude auf die Europa League ist enorm.
Gleichwohl wollen die Zentralschweizer den Schwung aus dem erfolgreichen SL-Auftakt mit in die Europa League nehmen. «Wir brauchen sicher eine Steigerung im Vergleich zum Spiel in St. Gallen», weiss Offensivspieler Pascal Schürpf und betont: «Die Vorfreude auf die Europa League ist enorm.» Auch wenn der erste Gegner keinen klingenden Namen mitbringt.
Auf Spurensuche im Internet
KI Klaksvik ist derzeit Tabellendritter der Meisterschaft auf den Färöer-Inseln, hat in der 1. Quali-Runde Trakai aus Litauen ausgeschaltet. Und sonst? «Wir wissen nicht viel über den Gegner», gesteht FCL-Keeper Marius Müller.
Im Klub gäbe es aber gute Scouting-Leute, die Informationen zum Gegner bereitstellen würden. «Ausserdem gibt es heutzutage so viele Programme im Internet, mit denen man auch über jeden Spieler im tiefsten Uganda Details finden kann», lacht Müller. Da gäbe es ganz sicher viele Infos zu Klaksvik.
Es gibt Spieler, die auf einen Einsatz brennen.
Bereits über die Stärken beim Gegner Auskunft geben kann FCL-Coach Thomas Häberli. «Die Fähringer sind physisch stark», weiss der 45-Jährige. Auch Häberli betont die Vorfreude in seinem Team: «Es gibt Spieler, die auf einen Einsatz brennen.»
Die Marschrichtung für den Trainer ist klar: «Im Heimspiel am Donnerstag versuchen wir auf jeden Fall vorzulegen», sagt Häberli. Schliesslich gibt es nach dem SL-Start trotz den 3 Punkten durchaus noch Fragen, die der FCL positiv beantworten will.
Resultate
Sendebezug: SRF zwei, sportaktuell, 20.07.2019, 22:40 Uhr