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St. Galler Fluch hält an VAR entscheidet zugunsten Luzerns

  • Luzern schlägt St. Gallen zum Auftakt der neuen Super-League-Saison mit 2:0. Blessing Eleke und Christian Schneuwly erzielen die Tore.
  • Der Video Assistant Referee (VAR) spielt eine entscheidende Rolle: Während St. Gallen ein Penalty aberkannt wird, erhält Luzern nach Konsultation der Video-Bilder einen.
  • Luzern fährt den 10. Sieg in Folge gegen St. Gallen ein.
  • Im anderen Samstagsspiel trennen sich Thun und Xamax 2:2 unentschieden.

Bis zur 83. Minute hatte Luzern beim Gastspiel in der Ostschweiz nur sehr wenig zu bestellen. Pomadig, wenig inspiriert und vor allem mit wenig Offensivgeist agierten die Zentralschweizer.

Dann geriet die junge St. Galler Abwehr erstmals wirklich in Aufruhr. Der aufgerückte Verteidiger Lucas Alves kam zu einer Doppelchance: Zuerst scheiterte er am zweiten Pfosten an Dejan Stojanovic, dann setzte er einen Kopfball an die Latte. Der Haken dabei: Der St. Galler Keeper traf den Brasilianer dabei mit den Fäusten am Kopf.

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Eleke unbeeindruckt von Penalty-Wirrwarr
Aus Sport-Clip vom 20.07.2019.
abspielen. Laufzeit 1 Minute 33 Sekunden.

Tschudi revidiert zweimal seine Meinung

Schiedsrichter Lionel Tschudis Pfeife blieb zunächst stumm, doch VAR stiess seinen Entscheid um. Den fälligen Penalty verwertete Blessing Eleke in der 87. Minute zum 1:0. In der Nachspielzeit machte der eingewechselte Christian Schneuwly mit dem zweiten Treffer den Deckel drauf.

Aus St. Galler Sicht war die späte Niederlage bitter. In der 16. Minute hatte Tschudi auch den erfrischend aufspielenden Espen einen Elfmeter zugesprochen, diesen aber nach VAR-Studium zurückgenommen. Axel Bakayoko war im Strafraum zu Fall gekommen, nachdem er den Ball am heranrauschenden Lazar Cirkovic vorbeigelegt hatte. Tschudi erkannte im Nachhinein aber keine Berührung.

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Tschudi nimmt Penalty-Entscheid zurück
Aus Sport-Clip vom 20.07.2019.
abspielen. Laufzeit 32 Sekunden.

Müller hält Luzern im Spiel

Einziger Lichtblick aus Sicht des Teams von Thomas Häberli war lange Marius Müller gewesen. Auch aufgrund der Zurückhaltung seiner Vorderleute fielen die Paraden des aus Leipzig gekommenen deutschen Schlussmannes auf:

  • 28. Minute: Müller wehrt sich gegen die Schlenzer von Victor Ruiz und Jérémy Guillemenot erfolgreich.
  • 53. Minute: Der agile Guillemenot bringt einen Flachschuss nicht am Luzerner Keeper vorbei.
  • 70. Minute: Müller vereitelt die vielleicht beste St. Galler Chance: Einen Kopfball von Silvan Hefti lenkt er reflexschnell um den Pfosten.

Die Hauptprobe vor dem Europa-League-Qualifikationsspiel gegen Klaksvik (Färöer) ist Luzern so doch noch gelungen. Für St. Gallen geht das Programm am kommenden Samstag auswärts beim FC Basel weiter.

Sendebezug: Radio SRF 1, Nachrichten, 20.07.2019, 20:00 Uhr

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