Die Eintracht verblüfft derzeit halb Europa. Der überraschendste der EL-Halbfinalisten hat Grössen wie Benfica Lissabon oder Inter Mailand ausgeschaltet – hat aber noch lange nicht genug. Nun ist Chelsea die nächste Hürde.
Zu Hause in Frankfurt wird der Baum brennen.
«Wir haben keine Angst vor den Engländern», unterstreicht Gelson Fernandes die Ambitionen seiner Farben. Der Schweizer gehört bei Frankfurt zu den zentralen Figuren. Er meint weiter: «Was haben wir zu verlieren? Nichts! Zu Hause wird der Baum brennen, für uns Frankfurter ist es ein Traum. Die kleine Eintracht gegen das grosse Chelsea. Der Gegner steht unter maximalem Druck.»
Eintracht-Sportdirektor Bruno Hübner bekräftigt: «Wir arbeiten auf eine Sensation hin und werden alles abrufen.»
Duell der Viertplatzierten
Das Selbstvertrauen kommt nicht von ungefähr, die Hessen können auf eine bärenstarke Saison zurückblicken. Als rosiger Abschluss winkt gar die erstmalige Qualifikation für die Champions League der Neuzeit.
Wir werden eine andere Lösung finden müssen.
Als derzeit Viertplatzierter in der Meisterschaft oder natürlich als Sieger der Europa League: Der Eintracht stehen noch zwei Türen offen. Exakt dieselbe Ausgangslage hat übrigens Gegner Chelsea, der in der Premier League ebenfalls noch um die Plätze in der Königsklasse fightet.
Gewichtige Absenzen im Angriff
Einen Wermutstropfen gibt es aus Sicht der Frankfurter: Sie müssen am Donnerstag auf das Sturm-Duo Sebastien Haller (verletzt) und Ante Rebic (gesperrt) verzichten. «Wir werden eine andere Lösung finden müssen», sagte Trainer Adi Hütter. Ein Kandidat für die Sturmreihe ist der Portugiese Gonçalo Paciencia.
Resultate
Sendebezug: SRF zwei, sportlive, 01.05.19, 20:10 Uhr