Der FC Zürich hat in der Super League ein kleines Kunststück vollbracht. Die Stadtzürcher liegen auf Platz 2 – und dies, obschon sie in 9 Partien gerade einmal 8 Treffer zustande gebracht haben.
Damit ist das Hauptproblem der Magnin-Equipe auch schon benannt: Sie schiesst zu wenig Tore. Das war auch am Sonntag beim mageren 0:0 gegen Aufsteiger Xamax so. Trotz vieler teils vorzüglichen Chancen, brachten die Zürcher den Ball einfach nicht ins gegnerische Netz.
Wir müssen am Donnerstag effizienter sein.
Auch Stürmer Adrian Winter ist sich dieses Mankos bewusst. «Wir erspielen uns viele Chancen, aber machen sie nicht rein», sagte er nach dem Xamax-Spiel. «Am Donnerstag wollen wir erneut zu vielen Chancen kommen. Und dann müssen wir einfach effizienter sein.»
Am Donnerstagabend heisst der Gegner im Letzigrund Ludogorets Rasgrad (ab 18:40 Uhr live auf SRF zwei). Die Partie könnte wegweisenden Charakter haben: Gewinnt Zürich, liegt man schon 6 Zähler vor den Bulgaren. Und fährt Leverkusen den zu erwartenden Heimsieg gegen Larnaca ein, würde der FCZ auch 6 Punkte vor den Zyprern liegen.
Wie in der Super League hat Zürich auch in der Europa League aus minimalem offensivem Ertrag das Maximum herausgeholt. Im 1. Spiel in Larnaca genügte dem FCZ ein Tor für die drei Punkte. Und dieser Treffer fiel erst noch vom Penaltypunkt.
Ob dieser Minimalismus auch gegen Ludogorets reicht?
Europa League
Sendebezug: SRF zwei, Super League - Goool, 30.9.18, 18:00 Uhr