Obwohl bei den Spielerinnen die Enttäuschung über das Ausscheiden immer noch gross war, zeigten sie sich erfreut über die herzliche Begrüssung.
«Klar sind wir traurig, dass wir schon heimfliegen mussten. Wir hatten uns mehr erhofft», konstatierte Captain Caroline Abbé. Gerade im Achtelfinal gegen Gastgeber Kanada wäre mehr dringelegen, ist die Genferin überzeugt.
Grösstes Manko bei den Schweizerinnen war die Torausbeute. «Die Enttäuschung ist noch sehr gross», meinte denn auch stellvertretend Ramona Bachmann. Trotzdem will sie die Erfahrungen nicht missen. «Was wir erlebt haben, war unbeschreiblich. Wir nehmen viel mit für die Zukunft.»
Im physischen Bereich wartet noch Arbeit auf uns
Auch Trainerin Martina Voss-Tecklenburg zog ihr vorläufiges Fazit: «Spielerisch konnten wir mit den besten Teams mithalten. Im physischen Bereich wartet noch Arbeit auf uns.» Für eine abschliessende Analyse brauche es aber noch Zeit, so die Deutsche.
Während die Amateur-Spielerinnen nun wieder in den Arbeitsalltag zurückkehren, erhalten die Profis wie Bachmann von ihren Klubs noch zwei bis drei Wochen Ferien.
Sendebezug: SRF zwei, sportlive, 22.06.15 01:10 Uhr.