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Schweiz nicht betroffen Frauen-WM: Infantino droht mit TV-Blackout

Die Fifa erhöht im Poker um die TV-Rechte für die Frauen-WM im Sommer den Druck.

Fifa-Präsident Gianni Infantino drohte am Dienstag damit, dass die Frauenfussball-WM nicht überall übertragen werden könnte, wenn die Angebote weiter unter den Erwartungen bleiben. «Die Angebote der Sender, besonders aus den 5 grossen europäischen Ländern, sind immer noch sehr enttäuschend und einfach nicht akzeptabel», erklärte der Walliser.

Die Einschaltquoten für die WM der Frauen würden bei etwa 50 bis 60 Prozent der Quoten bei Männer-Turnieren liegen. Die Angebote der Sender seien jedoch 20 bis 100 Mal niedriger. «Es ist unsere moralische und rechtliche Verpflichtung, die Frauen-WM nicht unter Wert zu verkaufen», so Infantino.

Die Lage in der Schweiz

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Anders als in den grossen europäischen Ländern sieht es in der Schweiz aus. Die SRG hat sich noch im alten Jahr in Kooperation mit der European Broadcasting Union (EBU) umfassende Live- und Highlight-Rechte gesichert. Die Schweizerinnen werden zum 2. Mal nach 2015 an einer WM teilnehmen. Vorrunden-Gegner sind Neuseeland, Norwegen und die Philippinen.

Das Ausschreibungsverfahren für die TV-Rechte für die WM in Australien und Neuseeland (20.7.-20.8.) läuft seit Oktober. Wegen der Zeitverschiebung entwickeln sich die Verhandlungen in Europa besonders schwierig. Während die Fifa mit Fernsehanstalten in den USA oder Brasilien bereits Verträge unterzeichnet hat, ist in den Ländern England, Frankreich, Deutschland, Italien oder Spanien knapp 3 Monate vor Turnierbeginn noch nichts sicher.

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