Vom Abstiegskandidaten in Brasilien zum Halbfinalisten bei der Klub-WM: Für Fluminenses imposante Entwicklung im letzten halben Jahr ist für den gläubigen Thiago Silva vor allem einer verantwortlich. «Gott hat uns gesegnet und dies ermöglicht», sagte er.
Der vor einem Jahr nach Stationen bei Milan, PSG und Chelsea in sein Heimatland zurückgekehrte 40-jährige Abwehrchef hat aber unbestritten auch einen grossen Anteil am Höhenflug. Der brasilianische Traditionsklub verhinderte jüngst den Absturz in die Zweitklassigkeit und hat nun überraschend die Chance auf den Premierentitel des neuen XXL-Turniers der Fifa.
Unter den vier Besten der Welt
Nach den Siegen gegen Inter Mailand und Al-Hilal trifft der letzte im Turnier verbliebene nicht-europäische Klub am Dienstag auf Chelsea. Am Mittwoch spielen Real und PSG den zweiten Finalisten aus.
Man sei in diesem Elite-Kreis so etwas wie das «hässliche Entlein», witzelte Trainer Renato Gaucho. Doch sportlich sei man dabei: «Heute gehört Fluminense zu den vier besten Teams der Welt.»