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Fussball FIFA-Präsidium: Van Praag zieht Kandidatur wohl zurück

Der Niederländer Michael van Praag will offenbar nicht mehr bei der FIFA-Präsidentenwahl antreten. Gemäss einem Zeitungsbericht zieht er seine Kandidatur zugunsten jener des jordanischen Prinzen Ali bin al-Hussein zurück.

Der Vorsitzende des niederländischen Fussballverbandes, Michael van Praag, räume seinem Mitberwerber Ali bin al-Hussein mehr Chancen ein. Van Praag selbst hat den Zeitungsbericht noch nicht bestätigt, sein Wahlkampfteam erklärt in einer Mitteilung aber, dass die Herausforderer ihre Kräfte bündeln müssen, wollen sie eine Chance haben, Joseph S. Blatter vom FIFA-Thron zu stürzen.

«Unser gemeinsames Ziel ist, einen Wandel in der FIFA zu erreichen - es ist gut, dass eine wachsende internationale Koalition nach diesem Ziel strebt. Das ist unser Hauptaugenmerk. Es ist zu früh, darüber zu sprechen, welcher Kandidat die grössten Chancen hat», sagte ein Sprecher aus van Praags Wahlkampfteam gegenüber SRF.

Figo hält an Kandidatur fest

Zunächst hiess es, dass auch Luis Figo seine Kandidatur zurückziehen wolle, diese Meldung liess der Portugiese aber umgehend dementieren: «Luis ist ein unabhängiger Kandidat und wird das auch bleiben», sagte eine Sprecherin aus dem Komitee des einstigen Weltstars.

UEFA unterstützt Al-Hussein

Die Zeitung «De Volkskrant» beruft sich ih ihrem Bericht auf FIFA-Quellen. Danach soll Al-Hussein mehr Stimmen der 209 FIFA-Mitglieder bei der Wahl am 29. Mai in Zürich bekommen können. Der europäische Verband UEFA will dem Zeitungsbericht zufolge seine Mitglieder aufrufen, den Jordanier zu unterstützen. Blatter ist angesichts der zugesagten Unterstützung aller afrikanischen und vieler asiatischer Mitglieder der Wahlerfolg für eine fünfte Amtszeit praktisch sicher.

Video
Blatters Gegner – der Niederländer van Praag
Aus sportlounge vom 18.05.2015.
abspielen. Laufzeit 6 Minuten 58 Sekunden.

Sendebezug: SRF zwei, sportlounge, 18.5.2015, 22:25 Uhr.

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