Es war im Frühling 2013, als die Karriere des Erik Durm ihre entscheidende Wendung nahm: BVB-Trainer Jürgen Klopp nahm sich den damals knapp 21-jährigen Stürmer der 2. Dortmunder Mannschaft zur Brust und legte ihm nahe, sich zum Aussenverteidiger umschulen zu lassen.
Durm brauchte keine lange Bedenkzeit. Sein Ziel war die Bundesliga, egal auf welcher Position. Und damit begann Durms rasanter Aufstieg. In der abgelaufenen Saison mauserte er sich beim BVB als linker Verteidiger zur sicheren Alternative für Marcel Schmelzer und lief neben 19 Bundesliga-Einsätzen auch 7 Mal in der Champions League auf.
Mit 84 Länderspiel-Minuten an die WM
Als Lohn bekam er ein Aufgebot von Bundestrainer Joachim Löw für das WM-Trainingslager. In seinem 1. A-Länderspiel überzeugte Durm beim 2:2 gegen Kamerun. Und nach dem letzten Kaderschnitt hat der schnelle Rechtsfuss sogar sehr gute Chancen auf die Stammelf in Brasilien. «Als Offensivmann hätte ich es nie hierhin geschafft», sagt Durm. Klopp sei dank.