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FIFA WM 2014 Brisantes Duell der Ex-Weltmeister und Teamkollegen

In der Gruppe D kämpfen mit Uruguay und England zwei Ex-Weltmeister gegen das vorzeitige Aus. Nach den Auftaktniederlagen sind die Nerven angespannt - nicht zuletzt wegen Luis Suarez' bevorstehender Rückkehr.

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Die Partie zwischen Uruguay und England können Sie am Donnerstag ab 21:00 Uhr auf SRF zwei und im Livestream mitverfolgen.

Die Lage vor dem Duell zwischen Uruguay und England ist brisant: Verliert einer der beiden Ex-Weltmeister, hat dieser keine Chance mehr auf das Erreichen der Achtelfinals, sollten Italien und Costa Rica tags darauf die Punkte teilen.

Zuversichtlicher Hodgson

Die «Three Lions» wollen um jeden Preis das erste Vorrunden-Aus seit 56 Jahren verhindern. Coach Roy Hodgson gibt sich zuversichtlich: «Wenn die Spieler dieselbe Leistung wie gegen Italien zeigen, haben wir gute Chancen aufs Weiterkommen», ist der 66-Jährige überzeugt.

Vor allem Daniel Sturridge und Raheem Sterling wussten gegen die «Squadra Azzurra» zu gefallen. Dagegen wartet Wayne Rooney weiter auf sein 1. WM-Tor überhaupt. Gegen Uruguay dürfte er wieder als Nummer 10 agieren statt wie zuletzt auf der linken Aussenbahn.

Wütender Tabarez

Uruguay-Trainer Oscar Tabarez war im Gegensatz zu Hodgson nach der überraschenden 1:3-Niederlage gegen Aussenseiter Costa Rica ausser sich. Immerhin hat er ein Ass im Ärmel. Gegen die Zentralamerikaner noch geschont, meldet sich Luis Suarez nämlich nach überstandener Knieoperation rechtzeitig fit. «Ich bin wieder bei 100 Prozent», so der Liverpool-Angreifer. Tabarez wollte dessen Einsatz gegen England nicht bestätigen.

Stichelnder Suarez

Mit Sturridge - hinter Uruguays Suarez zweitbester Skorer der letzten Premier-League-Saison - sowie Steven Gerrard, Raheem Sterling, Glen Johnson und Jordan Henderson trifft der 27-jährige Suarez wohl gleich auf mehrere Teamkollegen. Und er stichelte bereits ordentlich: «Die Engländer haben defensive Schwächen und wir können davon profitieren.» Sterling hofft deshalb, dass er nicht eingesetzt wird: «Ich würde ihn lieber nicht auf dem Feld sehen.» Bleibt abzuwarten, welcher «Reds»-Star am Ende in Sao Paulo jubelt.

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