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FIFA WM 2014 Gruppe H: Bei Algerien sind die Ambitionen geweckt

Die Belgier haben die Pflicht bereits erfüllt. Ohne Glanz, aber mit Effizienz erreichte der WM-Geheimfavorit vorzeitig die K.o.-Phase. In der Gruppe H geht es noch darum, wer die «Roten Teufel» in die Achtelfinals begleitet. Algerien darf sich die grössten Chancen ausrechnen.

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Verfolgen Sie die Entscheidung in der Gruppe H am Donnerstag ab 22:00 Uhr auf SRF zwei (Südkorea - Belgien) respektive SRF info (Algerien - Russland) oder im Livestream.

Für das 2. Achtelfinal-Ticket kommen noch Algerien, Russland und Südkorea infrage. Dass aus diesem Trio ausgerechnet die «Wüstenfüchse» die besten Aussichten besitzen, erstaunt.

Denn bei seinen vorherigen 3 WM-Teilnahmen ist Algerien stets in der Gruppenphase gescheitert. Vor der Endrunde in Brasilien hatte es während 481 Minuten an der WM keinen Treffer zustande gebracht. Nun haben die Afrikaner nebst 3 Punkten auch schon 5 Treffer auf dem Konto. Was hat die Schweiz mit dieser neuen Stärke zu tun? Sie steht am Ursprung, denn hier hatte das algerische Team schon zum 2. Mal in Folge das WM-Quartier aufgeschlagen.

Russland: Vorbei mit der Vorsicht

Algerien könnte im letzten Gruppenspiel gegen die Russen am Donnerstag, 22:00 Uhr, bereits ein Remis zum Weiterkommen genügen. Voraussetzung dafür ist, dass in der Parallel-Begegnung das letztklassierte Südkorea bei einem Sieg gegen Belgien sein um 3 Treffer schlechteres Torverhältnis nicht korrigiert.

Auf solche Rechenspiele lässt sich Captain Madjid Bougherra gar nicht erst ein. Stattdessen erklärt er: «Es ist ganz einfach. Wir müssen nur gewinnen.» Mitspieler Yacine Brahimi, Torschütze beim 4:2 gegen die Asiaten, ergänzt: «Dafür müssen wir nur so spielen wie zuletzt.»

Will das sieglose Russland im Direktduell Algerien noch abfangen, ist ein Sieg zwingend. Wiederum erforderlich dafür ist, dass die «Sbornaja» überhaupt auf Sieg spielt. Denn die bisherigen Auftritte sind für den kommenden WM-Gastgeber auch wegen seiner offensiven Harmlosigkeit dürftig ausgefallen. «Wir werden nun aktiver und im Angriff aggressiver spielen», kündigte Verteidiger Dimitri Kombarow an. Fabio Capello, der die Mannschaft ohne einen Ausland-Söldner trainiert, gab sich vor dem Spiel in Curitiba bedeckt. So war nicht in Erfahrung zu bringen, ob er im 3. Anlauf endlich seinen Rekord-Torschützen Alexander Kerschakow in die Startelf beruft.

Belgien: Die Zukunft hat Vorrang

Belgien kann seinen Blick bereits auf den Achtelfinal richten, deshalb wird gegen Südkorea auf die mit Gelb vorbelasteten Stammspieler Axel Witsel und Toby Alderweireld verzichtet. Trotzdem hat Trainer Marc Wilmots den Anspruch auf den Gruppensieg, in dieser Position wäre der Zweite der Gruppe G nächster Herausforderer.

Sendebezug: SRF zwei, FIFA WM 2014 live, 22.06.2014, 18:00 & 21:00 Uhr

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