Resultate
Nach der 1:2-Niederlage gegen Italien ist England im 2. Gruppenspiel gegen Uruguay bereits gewaltig unter Druck, um ein vorzeitiges Ausscheiden zu verhindern. Wayne Rooney wird die Schlüsselrolle zugeschoben.
Medien auf Rooney fixiert
Die englischen Medien fokussieren sich praktisch ausschliesslich auf den Offensivspieler von Manchester United. Wilde Spekulationen um eine mögliche Verbannung auf die Ersatzbank, weil er im Training Extra-Schichten mit der 2. Garde schob, sorgten für Unmut im englischen Team.
Auch sein erster Auftritt gegen die Italiener spaltet die britische Mediennation. Man ist sich nicht so ganz einig, ob Rooney nun gut oder schlecht gespielt hat.
Wann bricht der Bann?
Eine schlechte Leistung hat der 28-Jährige aber keinesfalls abgeliefert. Immerhin bereitete er den zwischenzeitlichen Ausgleich mit einer Massflanke vor, auch sonst zeigte er auf der ungewohnten Position des linken Flügels eine engagierte Leistung - aber halt auch eine glücklose. Coach Roy Hodgson wird sein Sorgenkind gegen Uruguay wohl wieder in der zentralen Position auflaufen lassen.
Vielleicht klappt es ja dann endlich mit dem allerersten WM-Tor für Rooney. In bisher 9 Anläufen hat er noch nie ins Schwarze getroffen. «Einige der vergangenen Turniere sind nicht nach Plan verlaufen und ich bin der Erste, der das zugibt. Es ist etwas, das ich ändern möchte», sagte Rooney.
An der Motivation soll es bei ihm nicht liegen: «Wir sind hier, um Weltmeister zu werden, das ist unser einziger Gedanke», sagte er. Dazu ist England aber auf seine Tore angewiesen. Denn sonst droht den «Three Lions» das früheste WM-Out seit 56 Jahren.