Resultate
Ausgerechnet im legendären «Maracana»-Stadion könnten Spaniens WM-Ambitionen ein frühes Ende finden. «Wir müssen gegen Chile gewinnen, ein Remis ist zu wenig», konstatiert Verteidiger Sergio Ramos.
Allerdings könnten für die Iberer wegen der hohen Niederlage gegen die Niederlande am Ende sogar zwei Siege zu wenig sein. Bei Punktgleichheit würde ihnen eventuell das schlechte Torverhältnis zum Verhängnis.
Del Bosque bewahrt Ruhe
Spaniens Coach Vicente Del Bosque kündigt zwar Wechsel in der Startformation an: «Wir werden wohl zwei oder drei Änderungen vornehmen.» Eine Revolution ist aber nicht zu erwarten. «Wir sind flexibel, doch gewisse Dinge gehören an ihren Platz», sagt Del Bosque. Will heissen: Captain Iker Casillas dürfte trotz mindestens einem groben Schnitzer im Auftaktspiel auch gegen Chile zwischen den Pfosten stehen.
Der Fokus liegt aber auch beim Gegner. Del Bosque weiss sehr wohl um die Stärken von Chile. Deren «selbstmörderisches Pressing» wertet er aber auch als mögliche Schwachstelle.
Vidals Kampfansage
Chiles Mittelfeldmotor Arturo Vidal gibt sich unbeeindruckt: «Wenn wir sie rausschmeissen würden, wäre das schön. Aber wir sind gekommen, um Weltmeister zu werden.»
Zusammen mit Alexis Sanchez, dem anderen Superstar des Andenstaates, traf Vidal bereits vor 4 Jahren in einem WM-Gruppenspiel in Pretoria auf Spanien. Der 2:1-Sieg des späteren Weltmeisters ermöglichte damals beiden Teams den Einzug in die Achtelfinals. Diesmal hingegen würde eine Niederlage nur für Spanien das sichere Ausscheiden bedeuten.