Spielplan
Der 6. WM-Titel im 7. WM-Final ist das Ziel der Brasilianer. Die 1. Etappe beginnt am Donnerstag mit dem Eröffnungsspiel gegen Kroatien. Alles andere als der Gruppensieg wäre eine Überraschung.
Teamporträts
Brasilien, der sichere Achtelfinalist
Es gibt drei Auffälligkeiten bei der Selecao Ausgabe 2014: Ihr junges Alter, das unbestrittene Talent und der hohe Erwartungsdruck. Dann gibt es noch Neymar, den 22-jährigen Star, und Luiz Felipe Scolari, den 65-jährigen Coach. Dass Scolari schon 2002 beim letzten Titelgewinn an der Seitenlinie stand, ist ein gutes Omen. Und das 4:0 gegen Panama exakt 10 Tage vor dem Eröffnungsspiel war ein Muntermacher.
Mexiko, der logische Achtelfinalist
Gruppengegner Mexiko sieht wie ein sicherer Wert aus, haben die Lateinamerikaner doch seit 1994 stets den Achtelfinal erreicht. Der Makel: Jedes Mal sind sie dort gescheitert. Auf Olympiagold 2012 (2:1-Finalsieg gegen Brasilien) folgte eine zähe WM-Ausscheidung. Als 4. Trainer der laufenden Kampagne wurde vor der Barrage Miguel Herrera installiert.
Kroatien, der mögliche Achtelfinalist
Derweil befinden sich die Kroaten auf dem Weg zurück in die Weltspitze - auch wenn WM-Bronze wie 1998 an dieser WM wohl ein zu hoch gestecktes Ziel ist. Das glänzend bestückte Mittelfeld mit Luka Modric, dem Ex-Basler Ivan Rakitic und Mateo Kovacic ist ein Indikator für die aktuelle Stärke.
Kamerun, der ehemalige Achtelfinalist
An der Seitenlinie von Kamerun kommt Trainer Volker Finke im Alter von 66 Jahren zu seinem WM-Debüt. Doch trotz seiner Inputs und den gelegentlichen Geniestreichen von Chelsea-Angreifer Samuel Eto'o gelten die «unzähmbaren Löwen» nur als Aussenseiter. Seit dem Viertelfinal-Vorstoss 1990 ist Kamerun stets in der Vorrunde ausgeschieden.