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«Persona non grata» Russland verweigert Dopingexperte Seppelt die Einreise

Der Deutsche erhielt kein Visum. Er deckte den russischen Dopingskandal rund um die Olympischen Spiele in Sotschi auf.

Hajo Seppelt wird die WM in Russland nicht vor Ort verfolgen können. Russland verweigert dem Dopingexperten die Einreise, das vom SWR beantragte Visum ist für ungültig erklärt worden.

Das ist für mich kein Zeichen von Respekt vor der Tätigkeit eines investigativen Journalisten, sondern eher dafür, dass man unangenehmen Themen gegenüber lieber die Augen verschliesst.
Autor: Volker Herres ARD-Programmdirektor

Der Sender betrachtet dies im Hinblick auf die Berichterstattung über Grossereignisse wie die Fussball-WM als beispiellosen Eingriff in die Pressefreiheit.

Kein Verständnis bei der ARD

«Das ist für mich kein Zeichen von Respekt vor der Tätigkeit eines investigativen Journalisten, sondern eher dafür, dass man unangenehmen Themen gegenüber lieber die Augen verschliesst. Ich kann nur hoffen, dass die politischen Verantwortlichen ihre Entscheidung noch einmal überdenken werden», sagte ARD-Programmdirektor Volker Herres.

Seppelts Film «Geheimsache Doping: Wie Russland seine Sieger macht» hatte die Aufdeckung des russischen Dopingskandals zur Folge.

Audio
Seppelt darf nicht nach Russland (ARD; Ulli Schäfer)
00:36 min
abspielen. Laufzeit 36 Sekunden.

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