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WM-News Wegen Zuber-Schubser: Brasilien ruft Fifa an

Der brasilianische Verband hat den 1:1-Ausgleich der Schweiz noch nicht überwunden. Und weitere WM-News.

Video
Zuber zum 1:1: Das passt dem brasilianischen Verband nicht
Aus FIFA WM 2018 Clips vom 17.06.2018.
abspielen. Laufzeit 45 Sekunden.

Der brasilianische Verband verlangt wegen der strittigen Szene beim 1:1-Ausgleich der Schweiz eine formale Erklärung der Fifa. Das kündigte Team-Manager Edu Gaspar an. Die Südamerikaner beklagen, dass bei Steven Zubers Ausgleich der Videobeweis nicht angewendet wurde. Zuber hatte Innenverteidiger Miranda leicht geschubst.

Kronzeuge Grigori Rodschenkow, der frühere Leiter des Moskauer Doping-Kontrolllabors, hat den russischen Fussball im Fall des Nationalspielers Ruslan Kambolow schwer belastet. «Kambolows Urin ist definitiv ausgetauscht worden», sagte der in die USA geflüchtete Rodschenkow laut dem Radiosender «Deutschlandfunk», der sich auf Recherchen der ARD-Dopingredaktion bezieht. Russland hatte Kambolow Mitte Mai aus seinem Kader für die WM gestrichen.

Kroatiens Nationalcoach Zlatko Dalic hat Stürmer Nikola Kalinic nach Hause geschickt – offiziell wegen einer Rückenverletzung. Kroatische Medien hatten berichtet, der 30-jährige Spieler der AC Milan habe am Samstag gegen Nigeria seine Einwechslung verweigert.

Iran muss für den Rest der WM auf Innenverteidiger Roozbeh Cheshmi verzichten. Der 24-Jährige zog sich im Training am Sonntag einen Muskelfaserriss zu.

Dem mexikanischen Verband droht bei der WM eine Busse wegen schwulen-feindlicher Rufe seiner Fans im Spiel gegen Deutschland. Die Fifa hat ein entsprechendes Disziplinarverfahren eröffnet. Fans hatten bei deutschen Ab- oder Freistössen wiederholt «Puto» (Stricher) gerufen.

Das 1. Spiel in Islands WM-Geschichte am Samstag gegen Argentinien hat dem öffentlich-rechtlichen isländischen Fernsehen einen Marktanteil von 99,6 Prozent beschert. Das teilte die TV-Anstalt RUV mit. Was die andern 0,4 Prozent TV-Konsumenten zur selben Zeit schauten, wurde nicht bekannt.

Wenige Stunden vor dem WM-Auftakt Englands gegen Tunesien in Wolgograd haben englische Fans und Verbandschef Greg Clarke in der Gedenkstätte zur Schlacht von Stalingrad einen Kranz niedergelegt. In Wolgograd, dem damaligen Stalingrad, waren im 2. Weltkrieg über 700'000 Menschen getötet worden.

Sendebezug: Laufende WM-Berichterstattung SRF zwei

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