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Djibril Sow weiss, wie's geht Was mit Frankfurt klappt, ist auch für die Nati möglich

Mit Eintracht Frankfurt feierte Djibril Sow seinen grössten Erfolg. Mit den richtigen Lehren soll es auch mit der Nati weit gehen.

Spiele auf der ganz grossen Bühne sind für Djibril Sow kein Novum. Mit YB und Frankfurt spielte er bereits in der Champions League. Letzte Saison stand er mit dem Bundesligisten im Final der Europa League – und gewann diesen überraschend. In Katar ist der 25-Jährige zum ersten Mal an einer WM dabei. Im Gegensatz zur EURO im Vorjahr tut der Zürcher dies an den Kontinentaltitelkämpfen als Stammspieler.

Als Eintracht Frankfurt in diesem Frühjahr auf dem Weg zum Europa-League-Titel unter anderem den grossen FC Barcelona ausschaltete, sorgte dies europaweit für Aufsehen. «Wir waren von der Qualität her nicht der Favorit, aber wir hatten mit Abstand den besten Teamspirit», erklärt Sow die Sensation rückblickend.

Ähnlicher Teamspirit in der Nati?

Auch die Schweizer Nati gehört in Katar auf dem Papier selbstredend nicht zu den Titelfavoriten. Sow sieht aber durchaus Parallelen zwischen der Schweizer Nati und Eintracht Frankfurt. «In der Nati haben wir ähnliche Charaktere, die das Team in den Vordergrund stellen.» Gegen Brasilien habe jeder für jeden gekämpft und als Team versucht, den übermächtigen Gegner zu schlagen.

Im zentralen Mittelfeld, wo sich Sow mittlerweile auch im Nationalteam einen Stammplatz erkämpft hat, muss er bezüglich Rollenverteilung noch hinter Granit Xhaka und Remo Freuler anstehen. Anders als bei Frankfurt steht der Cousin von Nationalspielerin Coumba Sow etwas offensiver. «Meine grössten Stärken sind weiter hinten, aber die Erfahrung hilft mir auf jedem Fall, ein besserer Spieler zu werden.»

Ganz im Sinne des Teamspirits wurde Sow aber versichert, dass seine Rolle nicht ewig Bestand haben wird. «In fünf Jahren wirst du die Jungen nach vorne schicken können», habe ihm Captain Xhaka mit einem Augenzwinkern mitgeteilt.

SRF zwei, sportlive, 28.11.22, 17 Uhr;

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