- Luis Enrique ist nicht mehr Nationaltrainer Spaniens.
- Dem 52-Jährigen wird das Achtelfinal-Aus gegen Marokko an der WM in Katar zum Verhängnis (0:3 im Penaltyschiessen).
- Nachfolger von Luis Enrique wird Luis de la Fuente.
Luis Enrique war mit Unterbruch seit Sommer 2018 Nationalcoach von Spanien. Sein Vertrag lief bis Ende der WM in Katar. Nun gab der spanische Fussballverband bekannt, dass die Zusammenarbeit nicht verlängert werde und man stattdessen einen neuen Weg einschlagen werde.
Verbandspräsident Luis Rubiales und Sportdirektor Jose Francisco Molina teilten dem 52-Jährigen die Entscheidung mit. Es solle ein «neues Projekt für die spanische Nationalmannschaft auf den Weg gebracht werden», das auf der Arbeit von Luis Enrique und seinen Mitarbeitern aufbaue, hiess es in einer Pressemitteilung.
EM-Halbfinal als Höhepunkt
Für Spanien hatte die WM mit einer bitteren Enttäuschung geendet. Nachdem es im Achtelfinal gegen Marokko nach 120 Spielminuten 0:0 gestanden hatte, verloren die Iberer mit 0:3 im Penaltyschiessen. An der EM vor einem Jahr hatte Luis Enrique die Spanier in den Halbfinal geführt, scheiterte dort aber ebenfalls im Penaltyschiessen an Italien.
Ein Nachfolger für Luis Enrique ist bereits gefunden: Wie der spanische Fussballverband schreibt, wird der bisherige U21-Nationaltrainer Luis de la Fuente die Leitung von «La Roja» übernehmen. Der 61-Jährige ist seit knapp 10 Jahren für den Verband als Coach tätig.