Das Abenteuer «WM in Katar» wird für die Schweizer Nationalmannschaft so richtig konkret: Am Montagnachmittag haben sich die Akteure am Flughafen Zürich eingefunden und sind dann in Richtung Doha abgeflogen. Der Flieger landete am persischen Golf um 23:00 Uhr Ortszeit.
Knapp 6 Stunden waren Spieler und Staff in der Luft, als wirklich strapaziös sah das im Vorfeld aber keiner an. «Wir fliegen ja relativ bequem», meinte Goalie Yann Sommer am Flughafen mit einem Lächeln. «Deshalb freue ich mich darauf.» Es sei auch der Ort, sich ein paar Gedanken zu machen und erste Gespräche mit den Teamkollegen zu führen.
Auch Trainer Murat Yakin zeigte sich in Zürich entspannt und voller Vorfreude auf die kommenden Wochen. Er blickt auch bereits nach vorne: «Morgen wollen wir erstmal ankommen und uns die Infrastruktur anschauen.» Er freue sich vor allem auch auf die erste Trainingseinheit und darauf, «die Jungs wieder mit ihrem Lieblingsspielgerät am Werk zu sehen».
Ghana als letzter Gradmesser
Denn der Fussball steht schon bald wieder im Zentrum: Bereits am Mittwoch reisen die Nati-Akteure in den Nachbarstaat Vereinigte Arabische Emirate nach Abu Dhabi weiter. Dort will sich die Yakin-Truppe einen Tag später im Test gegen Ghana (live bei SRF) den letzten Schliff holen.
Am 24. November gilt es dann Ernst: Um 11:00 Uhr Schweizer Zeit steht im Al-Janoub Stadium in Al-Wakrah südlich von Doha das erste Gruppenspiel gegen Kamerun an. Als weitere WM-Gegner warten Brasilien (28. November) und Serbien (2. Dezember).