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Nullnummer gegen Mexiko Trotz Lewandowski-Fehlschuss: Polen punktet fast schon historisch

Die bisherigen WM-Teilnahmen Polens in diesem Jahrtausend (2002, 2006 und 2018) ähnelten sich: Dreimal Out in der Gruppenphase, dreimal zwei von drei Partien verloren und dabei jedes Mal das 3. Spiel gewonnen, als man bereits ausgeschieden war.

Mit diesem historischen Vorwissen wäre der polnische Punkt im 1. WM-Spiel in Katar gegen Mexiko als Erfolg zu werten. Letztmals hatte man beim Turnier 1986 im 1. Spiel gepunktet (ebenfalls ein 0:0). Doch mit Blick auf die Partie im Stadium 974 gegen Mexiko muss bilanziert werden: Es wäre mehr drin gelegen.

Das weiss keiner besser als Robert Lewandowski. Der Starstürmer des FC Barcelona durfte in der 58. Minute zum Elfmeter antreten, nachdem der VAR ein Vergehen von Hector Moreno am 34-Jährigen als Penalty taxiert hatte. Doch Lewandowski – in der Regel ein sehr sicherer Penalty-Schütze – scheiterte am gut reagierenden Guillermo Ochoa. So muss Lewandowski weiter auf seinen 1. Treffer an einer WM-Endrunde warten.

Szczesny muss gegen Martin klären

So ärgerlich der Fehlschuss für die Polen auch war: Der Punktgewinn Mexikos ist verdient. Die Lateinamerikaner hatten insgesamt mehr vom Spiel und erspielten sich die besseren Chancen. Sechs Minuten nach der Penaltyszene flankte Edson Alvarez in den Strafraum, wo Henry Martin mit dem Kopf ablenkte und Wojciech Szczesny zu einer starken Parade zwang.

Bereits in der 1. Halbzeit waren die Mexikaner spielbestimmend gewesen, doch zwingende Möglichkeiten gab es kaum. Die beste Chance vergab Alexis Vega in der 26. Minute. Sein Kopfball flog knapp am entfernten Pfosten vorbei.

So geht es weiter

Für beide Mannschaften geht es am Samstag weiter. Polen trifft um 14:00 Uhr auf das Überraschungsteam aus Saudi-Arabien, das nach dem 2:1-Coup gegen Argentinien die Gruppe C nach dem 1. Spieltag anführt. Mexiko bekommt es um 20:00 Uhr mit der noch punktlosen «Albiceleste» zu tun.

SRF zwei, sportlive, 22.11.22, 16:30 Uhr;

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