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Programm in der Übersicht Das läuft am Mittwoch an der WM

Deutschland, Spanien, Belgien und Kroatien greifen ins Turniergeschehen ein. Im Studio: Mladen Petric und Diego Benaglio.

Luka Modric
Legende: Herz und Lunge der Kroaten Luka Modric bestreitet mit seinen 37 Jahren wohl seine letzte WM. In Katar hat der Finalist von 2018 grosse Pläne. Imago/Pixsell

Nach Frankreich und England an den Tagen zuvor, schickt sich am Mittwoch gleich ein europäisches Quartett aus Mitfavoriten an, ideal in die WM zu starten: Es sind dies Deutschland, Spanien, Kroatien und Belgien. Mit Kanada gibt eine Equipe nach 36 Jahren ein langersehntes WM-Comeback.

11:00 Uhr: Marokko – Kroatien (Gruppe F)

  • Al-Bayt Stadium, Al-Khor
  • 10:30 Uhr auf SRF zwei

Geboren ist er in Zadar, seine Nationalteam-Karriere krönen will er in Katar: Auch mit 37 Jahren ist Luka Modric noch das Herz (und häufig auch die Lunge) der kroatischen Equipe. Die «Karierten» sind jedenfalls in beneidenswerter Form: In der Nations League liess man Dänemark und Frankreich hinter sich. Ein Selbstläufer wird der Auftakt gegen Marokko indes kaum. Die «Löwen vom Atlas» setzen auf durchaus prominente Namen. Erwähnenswert wären hier die Aussenverteidiger Noussair Mazraoui (Bayern) und Achraf Hakimi (PSG), Spielmacher Hakim Ziyech (Chelsea) und Stürmer Youssef En-Nesyri (Sevilla).

14:00 Uhr: Deutschland – Japan (Gruppe E)

  • Khalifa International Stadium, Al-Rayyan
  • 13:30 Uhr auf SRF zwei

Japan setzt im Duell mit einem der WM-Mitfavoriten auf Insiderwissen: 7 Legionäre der deutschen Bundesliga stehen im Kader, mit Düsseldorfs Ao Tanaka kommt ein Zweitligist dazu. Star der Equipe ist Frankfurts Daichi Kamada, Arsenals Takehiro Tomiyasu bringt Premier-League-Glanz in die Reihen der «Blauen Samurai». Zum Stolperstein sollte Japan aus deutscher Sicht indes nicht werden. Die Ziele sind traditionell hochgesteckt, das Gewinner-Gen soll nicht zuletzt die Bayern-München-Achse auf den Platz bringen. Zumindest im Startspiel nicht mit dabei ist jedoch der angeschlagene Leroy Sané.

17:00 Uhr: Spanien – Costa Rica (Gruppe E)

  • Al-Thumama Stadium, Doha
  • 13:30 Uhr auf SRF zwei

Luis Enrique setzt grösstenteils auf geballte Jugend: Pedri, Gavi und Fati sollen den Weltmeister von 2010 zu Glanzzeiten zurückführen, in denen sie selbst noch keine zweistellige Anzahl an Lebensjahren hinter sich hatten. Flankiert werden die Teenager dafür von geballter Erfahrung. Während Sergio Ramos und Gerard Piqué nicht mehr zum Aufgebot gehören, dürften Jordi Alba, Sergio Busquets und Alvaro Morata, allesamt im Ü30-Klub, gesetzt sein. Underdog Costa Rica fühlte sich 2014 in der Aussenseiterrolle wohl und stiess bis in den Viertelfinal vor. Wieder mit dabei: Keeper Keylor Navas und der mittlerweile 37-jährige Captain Bryan Ruiz.

20:00 Uhr: Belgien – Kanada (Gruppe F)

  • Ahmad Bin Ali Stadium, Al-Rayyan
  • 19:30 Uhr auf SRF zwei

Wenn Belgien auch in diesem Jahr wie eh und je als Geheimfavorit in ein grosses Turnier startet, liegt die Betonung doch eher auf «geheim» denn auf «Favorit». Viele grosse Namen befinden sich nach Verletzungen und Formkrisen nicht im optimalen WM-Zustand (Eden Hazard, Romelu Lukaku, Thomas Meunier). Dass Kanada für die «Roten Teufel» um Regisseur Kevin De Bruyne da als idealer Aufbaugegner dient, muss ebenfalls schwer bezweifelt werden. Schliesslich weiss Kanada bei der Rückkehr auf die WM-Bühne nach 36 Jahren einige blitzschnelle Akteure in seinen Reihen. Zu nennen wären da primär Bayerns Alphonso Davies sowie Jonathan David von OSC Lille. Ebenfalls dabei: Basels Liam Millar.

SRF zwei, Sportlive, 22.11.2022, 10:30 Uhr;

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