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Frauen-Fussball Streit ums Geld: Däninnen treten nicht zum WM-Quali-Spiel an

Nach einer temporären Einigung geht der Machtkampf zwischen dem dänischen Fussballverband und seinen Nationalspielerinnen in die nächste Runde.

Das Frauen-Nationalteam setzt seine Drohung um und wird am Freitag nicht zum geplanten WM-Qualifikationsspiel gegen Schweden antreten. Dies bestätigte ein Sprecher des dänischen Verbandes am Mittwoch.

Den EM-Finalistinnen drohen nun Sanktionen, die von Bussen und Punkteabzügen bis zum Ausschluss aus der laufenden Qualifikations-Kampagne reichen könnten.

Video
An der EM lief's noch: Erst im Final wurden die Däninnen gestoppt
Aus sportaktuell vom 06.08.2017.
abspielen. Laufzeit 3 Minuten 12 Sekunden.

Gleichstellung gefordert

Die dänischen Spielerinnen wollen mit dem Streik ihren Forderungen nach gleichen Rechten wie das Männer-Nationalteam und höheren Entschädigungen Nachdruck verleihen.

Bereits Mitte September hatten die Däninnen deshalb ein Testspiel gegen die Niederlande sausen lassen. Mit einer temporären Einigung waren sie danach aber trotzdem zum 1. Quali-Spiel gegen Ungarn angetreten.

Norwegen als Vorbild?

In einem ähnlichen Streit in Norwegen hatte der dortige Verband kürzlich erklärt, er habe die Entschädigungszahlungen für seine Nationalteams neu geregelt und die Frauen von 2018 an mit den Männern gleichgestellt.

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