Dies sind die 4 Gruppen bei der EM-Endrunde vom 16. Juli bis 6. August 2017 in den Niederlanden:
- A: Niederlande, Norwegen, Dänemark, Belgien
- B: Deutschland, Schweden, Italien, Russland
- C: Frankreich, Island, Österreich, SCHWEIZ
- D: England, Schottland, Spanien, Portugal
In einem ersten Statement sprach Nationaltrainerin Martina Voss-Tecklenburg von einer «tollen, interessanten Gruppe».
Ein Duell unter Debütanten
Ihr Team wird das Turnier am 18. Juli in Deventer gegen Österreich eröffnen – und steht dabei im Duell zweier EM-Neulinge gleich vor einer grossen Bewährungsprobe. Denn die ebenfalls mit vielen Bundesliga-Akteurinnen gespickte Austria-Auswahl hat eine ausserordentliche Serie hinter sich: Zwischen 2014 und Herbst 2016 blieb Österreich 18 Mal in Folge ungeschlagen.
Island hat sich enorm weiterentwickelt und verfügt über einen ausgesprochenen Teamspirit.
Die Schweizerinnen können dem immerhin entgegenhalten, dass sie makellos mit 8 Siegen aus 8 Spielen durch die EM-Qualifikation gekommen sind. Sie haben gegen den Nachbarn eine positive Head-to-Head-Bilanz (5 Siege/1 Remis/ 1 Niederlage), allerdings liegt der letzte Direktvergleich 4 Jahre zurück.
Frankreich als wahre Knacknuss
In der 2. Partie gegen Island wartet eine Pflichtaufgabe, wollen die Schweizerinnen Kurs nehmen auf die K.o.-Runde. Die Uefa-Nummer 10 liegt der Nati, in bislang 3 Aufeinandertreffen resultierten 3 Siege ohne einen einzigen Gegentreffer. Voss-Tecklenburg warnt allerdings davor, dass sich die Insulanerinnen enorm weiterentwickelt hätten und sie über einen ausgesprochenen Teamspirit verfügen würden.
Die eigentliche Knacknuss, nämlich Mitfavorit Frankreich, wartet zum Vorrundenabschluss am 26. Juli. Die weiblichen «Les Bleus» liessen sich von der Schweiz noch nie bezwingen und gestanden in bislang 9 Duellen erst 2 Unentschieden zu.
Sendebezug: srf.ch/sport, Web-only-Livestream, 08.11.2016 17:30 Uhr