Gleich zu 2 Premieren hat Martina Voss-Tecklenburg die Schweizer Frauen-Nati gecoacht: zur ersten WM-Teilnahme (2015 in Kanada) und zur ersten EM-Teilnahme (2017 in Holland).
Weniger Bundesliga, mehr YB
Das Gerüst bildeten in den letzten 4 Jahren weitgehend dieselben Spielerinnen. Nun sind 6 meist in der Bundesliga tätige Routiniers zurückgetreten. Dafür sind 4 Spielerinnen erstmals dabei:
- Pauline Vienne (21, East Tennessee State)
- Marilena Widmer (20, YB)
- Lara Jenzer (19, Aarau)
- Lesley Ramseier (20, FCZ)
Ins Kader zurück kehren Florijana Ismaili (22, YB), Nicole Studer (21, YB) und Julia Stierli (20, FCZ), welche die EM-Vorbereitung bestritten haben, aber nicht für die Endrunde aufgeboten wurden.
Nervosität im Trainingscamp
«Die Spielerinnen mussten sich untereinander erst kennen lernen», sagt Voss-Tecklenburg. «Unter den Jungen herrscht auch etwas Nervosität. Da sind die älteren Spielerinnen gefordert, ihnen die Hemmungen zu nehmen.»
Wo ist bloss Elbasan?
Am Freitag tritt die Nati zum 1. WM-Quali-Spiel in Albanien an. In Elbasan im Zentrum des Landes werden teilweise die internationalen Spiele ausgetragen, bis der Neubau des Nationalstadions in Tirana fertiggestellt ist.
Die Schweiz (Fifa-Rang 16) ist Favorit auf den 1. Gruppenrang, der die direkte Qualifikation für die WM 2019 in Frankreich bedeutet. Neben Albanien (73) wird die Gruppe durch Schottland (22), Polen (30) und Weissrussland (49) ergänzt.
WM-Quali Frauen, Gruppe 2
FR, 15.09. | Albanien-Schweiz |
Polen-Weissrussland | |
DI, 19.09. | Weissrussland-Albanien |
Schweiz-Polen in Biel |
Sendebezug: SRF zwei, sportaktuell, 11.9.17