Bei der Fifa-Tagung am Dienstag in Zürich sticht ein Traktandum heraus: die Aufstockung des WM-Teilnehmerfeldes ab der Endrunde 2026. Wir präsentieren die Fakten.
Die Idee Der neue Fifa-Präsident Gianni Infantino setzt sich mit Vehemenz für einen neuen WM-Turniermodus mit 40 oder 48 Startplätzen ein. Er verteidigt seine Pläne mit der Globalisierung. Besonders Teams aus Afrika und Asien sollen mehr Chancen auf eine WM-Teilnahme erhalten.
Wir haben mit der EURO gute Erfahrungen gemacht, als wir von 16 auf 24 Teams aufgestockt haben. Man hat uns gesagt, dass es langweilig werden würde. Aber wir haben die interessanteste Qualifikation in der Geschichte der Uefa erlebt.
Die vier Varianten 40 Teams – 8 Gruppen – 88 Spiele – 32 Tage 40 Teams – 10 Gruppen – 76 Spiele – 32 Tage 48 Teams – 16 Direktqualifizierte und 32 Teams im Playoff – 80 Spiele – 32 Tage + Playoff 48 Teams – 16 Gruppen – 80 Spiele – 32 Tage
Die Gegner Angeführt wird die Opposition vom Deutschen Fussball-Bund (DFB). Er ist grundsätzlich davon überzeugt, dass am bewährten Modus mit 32 Nationen festgehalten werden soll. In den vorgeschlagenen 4 Modellen werden erhebliche Schwächen geortet. Die Parolen der Kritiker lauten: «Verwässerung der Qualität» und «todmüde Stars».
Die Entscheidungsträger Der Council, bestehend aus 33 Mitgliedern, kann in Eigenregie über den Vorschlag befinden. Erforderlich ist eine einfache Mehrheit (17 Stimmen).
Die Entwicklung der WM-Teilnehmerzahlen
1930
Uruguay
13 Teams
1934
Italien
16 Teams
1938
Frankreich
15 Teams
1950
Brasilien
13 Teams
1954
Schweiz
16 Teams
1982
Spanien
24 Teams
1998
Frankreich
32 Teams
2026
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Audio
Fifa diskutiert über WM-Aufstockung (Radio SRF 3, Morgenbulletin, 10.01.2016)
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