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Fussball allgemein Georgien-Spieler wird wegen Regenbogenbinde angefeindet

Georgiens Nationalspieler Guram Kashia unterstützt die Rechte sexueller Minderheiten. In seiner Heimat wird das nicht akzeptiert.

Guram Kashia zeigte im Spiel gegen Heracles Almelo seine Unterstützung für sexuelle Minderheiten. Der Georgier trug eine Regenbogenbinde. Mit dieser Aktion verärgerte der Verteidiger Fans in der Heimat.

Shitstorm im Internet

Zuvor war Kashia der Liebling der Fans. 2012 und 2013 wurde er zum Fussballer des Jahres gewählt. Nun muss der 30-Jährige Anfeindungen im Internet über sich ergehen lassen. Sogar renommierte Journalisten ergriffen Partei gegen Kashia und forderten dessen Rücktritt aus der Nationalmannschaft.

Proteste vor dem Verbandsgebäude

Der Ärger im Netz übertrug sich in die Realität. Vor dem Gebäude des georgischen Fussballverbandes protestierten Dutzende Georgier gegen Kashia. Sie forderten seinen Rauswurf aus dem Nationalteam. Dabei skandierten sie homophobe Parolen und verbrannten Regenbogenfahnen.

Kashia stand im niederländischen Fernsehen zu seiner Meinung: «Solange du niemandem schadest und ein guter Mensch bist, kannst du doch sein wie und wer du möchtest.» Ein Rücktritt kommt für ihn nicht in Frage.

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