Uruguays Stars spielen im Sturm (Cavani, Suarez) und in der Innenverteidigung (das Atletico-Duo Gimenez, Godin). Doch wer bildet eigentlich die Umschaltzentrale? Es sind vorwiegend Spieler, die ihr Geld in der Serie A verdienen:
- Martin Caceres (31), Rechtsverteidiger, Lazio Rom.
- Diego Laxalt (25), als Linksverteidiger eingesetzter Mittelfeldspieler, FC Genoa.
- Matias Vecino (26), Mittelfeldspieler, Inter Mailand. Wird von Chelsea umworben (Transfersumme: rund 30 Millionen Euro).
- Lucas Torreira (22), defensiver Mittelfeldspieler, Sampdoria Genua.
- Rodrigo Bentancur (21), Mittelfeldspieler, Juventus Turin.
In der Defensive hat die «Italien-Connection» das Zusammenspiel der zwei Viererketten im Griff. Erst ein Gegentor (gegen Portugal) kassierte Uruguay in den bisherigen vier Spielen.
Offensiv reichte ihre Unterstützung des Sturmduos Cavani/Suarez bislang aus. Laxalt erzielte gegen Russland aus 20 Metern das von Tscherischew abgelenkte 2:0. Bentancur legte gegen Portugal für Cavani zum 2:0 auf.
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Uruguays Antwort auf Pogba
Besonders dem eben erst 21 Jahre alt gewordenen Bentancur wird eine grosse Zukunft als Spielmacher vorausgesagt. «Ich hole mir den Ball gern und halte ihn dann auch», wird er auf fifa.com zitiert.
Lob kommt von grossen Namen wie Cesc Fabregas, der ihn als mutigen Spieler mit viel Persönlichkeit beschreibt. Teamkollege Luis Suarez sagt: «Er hat besondere Fähigkeiten und kann das Spiel kontrollieren.» Sein Ex-Coach Guillermo Barros Schelotto nannte ihn «Uruguays Pogba».
Und mit Bentancur ist auch ein ganz kleines Stückchen Schweiz im Viertelfinal vertreten: Der kommende Star stammt aus dem kleinen Städtchen «Nueva Helvecia» (Neue Schweiz).
Sendebezug: Laufende WM-Berichterstattung SRF zwei