Bayer Leverkusen hat einen weiteren Schritt in Richtung Gewinn der deutschen Meisterschaft gemacht. Das Team von Xabi Alonso setzte sich auswärts gegen Heidenheim mit 2:1 durch und bleibt damit in dieser Saison wettbewerbsübergreifend auch im 32. Spiel ungeschlagen. Eine solch lange Serie hatte einzig Bayern München in der Spielzeit 2019/20 hingelegt.
Als Torschützen durften sich Jeremie Frimpong kurz vor der Pause und Amine Adli (81.) feiern lassen. Tim Kleindienst brachte beim Heimteam die Hoffnung mit dem Anschlusstreffer in der 87. Minute noch einmal zurück, zu mehr reichte es aber nicht mehr. Granit Xhaka spielte bei der «Werkself» durch.
Sieg zum Auftakt für Henriksen
Ein erfolgreiches Bundesliga-Debüt feierte Bo Henriksen. Der Ex-FCZ-Coach führte Mainz zum 1:0-Heimerfolg gegen Augsburg und damit zum erst 2. Saisonsieg. Sepp van den Berg erzielte das einzige Tor der Partie in der 43. Minute. Neuzugang Nadiem Amiri hatte kurz vor der Pause vom Punkt die Möglichkeit, das Skore zu erhöhen, setzte seinen Penalty aber an den Pfosten. Mainz wartet damit weiter auf das erste Elfmetertor in dieser Saison: Die bisherigen 4 Versuche fanden den Weg ins Tor nicht. In der Tabelle rücken die Mainzer, bei denen Silvan Widmer nach überstandener Grippe auf der Bank sass, bis auf einen Punkt an Köln (Platz 16) heran.
BVB vorerst gestoppt
Der BVB musste sich mit einem 1:1-Remis in Wolfsburg begnügen. Die Mannschaft von Edin Terzic blieb zwar im 6. Spiel im neuen Jahr ungeschlagen, zum Sieg reichte es aber nicht. Niclas Füllkrug brachte den BVB in der 8. Minute in Führung, Yannick Gerhardt glich die Partie in der 2. Halbzeit aus. Danach gelang es Dortmund trotz viel Ballbesitz nicht, sich klare Torchancen herauszuspielen.
«Big Points» im Abstiegskampf sammelte Union Berlin. Eine gelungene Aktion in der 84. Minute – Yorbe Vertessen setzte sich auf der linken Seite durch und bediente Brenden Aaronson – sorgte für die Entscheidung gegen Hoffenheim. Beide Teams standen zu diesem Zeitpunkt nur noch mit 10 Spielern auf dem Feld, Kevin Volland und Stanley Nsoki hatten in der Nachspielzeit der 1. Halbzeit die gelb-rote Karte gesehen.
Stuttgart (2:1 gegen Darmstadt) und Leipzig (2:0 gegen Mönchengladbach) wurden ihrer Favoritenrolle gerecht.