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Internationale Ligen Es ist offiziell: Xhaka wird ein «Gunner»

Die Geheimniskrämerei hat ein Ende, der Wechsel ist fix: Granit Xhaka spielt kommende Saison in der Premier League bei Arsenal.

Granit Xhaka unterschrieb beim Zweiten der Premier League einen «langfristigen Vertrag», wie der Klub aus London mitteilt. Über die Ablösesumme wurde Stillschweigen vereinbart, sie dürfte aber laut englischen und deutschen Medienberichten rund 45 Millionen Euro betragen.

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Xhakas Wechsel in die Premier League
Aus Sport-Clip vom 25.05.2016.
abspielen. Laufzeit 1 Minute 34 Sekunden.

Gerüchte über einen möglichen Transfer auf die Insel hatten in den vergangenen Monaten schon länger die Runde gemacht. In den letzten Tagen verdichteten sich die Anzeichen, dass es zwischen Arsenal und Xhakas Klub Borussia Mönchengladbach zu einer Einigung gekommen ist. Am Samstag kursierte in den Sozialen Medien ein Foto, das den Schweizer im rotweissen Arsenal-Trikot zeigt.

Teurer als Shaqiri und Inler

Mit dem Wechsel in die Premier League erfüllt sich Xhaka einen Kindheitstraum. Daraus machte der Mittelfeldspieler schon zu seinen Zeiten beim FC Basel nie ein Geheimnis. Seine starken Leistungen bei Gladbach, wo er in dieser Saison unter André Schubert zum Captain aufgestiegen ist, erlaubten ihm nun den nächsten Karrieresprung.

Und was für einer: Mit den rund 45 Millionen Euro, die als Ablösesumme kursieren, ist Xhaka der mit Abstand teuerste Schweizer Transfer überhaupt. Dass die Klubs in der Premier League mit Geld um sich werfen, ist nichts Neues.

Dennoch sticht die kolportierte Ablösesumme im Vergleich mit anderen Schweizer Transfers heraus. Xherdan Shaqiri wechselte Anfang 2015 für rund 20 Millionen Euro von Bayern München zu Inter Mailand. Napoli liess sich das Engagement von Gökhan Inler 2011 rund 18 Millionen Euro kosten.

Auch der FCB profitiert

Gladbach kann die mutmasslich 45 Millionen Euro aber nicht vollständig einsacken, denn ein Teil des Geldes geht an Xhakas früheren Klub Basel – in Form einer (obligatorischen) Ausbildungsentschädigung sowie einer allfälligen Transferbeteiligung, die laut Medienberichten zwischen dem FCB und der Borussia vereinbart wurde. Die Gesamtsumme beläuft sich nach Schätzungen Schweizer Medien auf 6,7 (Sonntagsblick) bis 10 Millionen Franken (Tagesanzeiger, Tageswoche).

Sendebezug: SRF zwei, sportaktuell, 17.05.2016, 22:20 Uhr

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