Wieder Unruhen auf den Rängen in Frankreich
Frankreichs Fussball generiert abseits des Platzes weiter Negativschlagzeilen. Beim torlosen Europa-League-Spiel zwischen Olympique Marseille und dem türkischen Rekordmeister Galatasaray Istanbul wurden am Donnerstagabend drei Polizisten verletzt. Zuschauer warfen Rauchbomben und Feuerwerkskörper, das Spiel wurde 8 Minuten lang unterbrochen. Es kam auch zu Zusammenstössen zwischen rivalisierenden Fangruppen, bevor die Ruhe wiederhergestellt war. Insgesamt waren 550 Polizeibeamte nötig, um die Sicherheit beim Hochrisiko-Match zu gewährleisten.
Neue Herausforderung für Sturridge
Der zuletzt vereinslose Daniel Sturridge wechselt nach Australien und schliesst sich dort Perth Glory an. Der mittlerweile 32-jährige Stürmer, der früher beim FC Liverpool und in der englischen Nationalmannschaft tätig gewesen war, verpflichtete sich für eine Saison. «Als sich die Gelegenheit bot, schien es mir das Richtige zu sein. Ich kann mein Talent an einen neuen Ort bringen und dabei wettbewerbsmässig wieder spielen», meinte Sturridge.
Pelé muss sich Chemotherapie unterziehen
Brasilien-Legende Pelé hat nach einer Tumor-Operation das Spital in São Paulo zwar verlassen dürfen, wird sich aber laut den Ärzten einer Chemotherapie unterziehen müssen. Anfang September war beim 80-Jährigen ein Dickdarm-Tumor entfernt worden. Anschliessend wurde der dreifache Weltmeister für Wochen zunächst auf der Intensivstation und danach auf anderen Stationen des Spitals behandelt.
Misstöne im Nachgang des Siegs von Union Berlin
Im Rahmen der Conference-League-Partie von Union Berlin gegen Maccabi Haifa (3:0) sollen Fans des israelischen Teams offenbar antisemitisch beleidigt worden sein. Auf Twitter ist die Rede davon, dass auch versucht worden sei, eine Nationalflagge der Gäste anzuzünden. «Im gemischten Block wurden wir von Union-Fans bedroht, mit Bier beworfen und unter anderem als ‹scheiss Juden› beleidigt», hiess es in den sozialen Medien.
Frauen-Coach in den USA wird sexuelle Nötigung vorgeworfen
Nach massiven Vorwürfen der sexuellen Nötigung hat der US-Frauenklub North Carolina Courage Trainer Paul Riley entlassen. Der 58-Jährige sei wegen «sehr schwerwiegender Vorwürfe und Fehlverhaltens» ab sofort nicht mehr für die Equipe aus der höchsten Liga im Land der Weltmeisterinnen verantwortlich, hiess es in einer Mitteilung. Der US-Verband entzog Riley zudem die Lizenz und zeigte sich «zutiefst beunruhigt», das beschriebene Verhalten sei «abstossend, inakzeptabel und hat keinen Platz im Fussball oder in der Gesellschaft».