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Internationale Ligen Leipzig bremst Hannover, der Videobeweis Mainz

Der Samstag der 11. Bundesliga-Runde, die Hauptdarsteller: Ein gebremster Aufsteiger, unzufriedene Schweizer, ein orientierungsloser Keeper und immer Ärger mit dem Videobeweis.

Leipzig bleibt auch nach der 11. Runde der Bundesliga in Tuchfühlung zur Spitze. RB drehte gegen Aufsteiger Hannover, mit 5 Siegen aus 10 Spielen stark in die Saison gestartet, einen Rückstand und siegte 2:1. Timo Werner avancierte mit dem Siegtreffer (85.) zum Matchwinner.

Der VAR: die Diskussionen werden weitergehen

Die Fans des SC Freiburg brachten die allgemeine Stimmung in der Bundesliga ohne Umschweife auf den Punkt: «Videobeweis? Weg mit dem Scheiss!», war auf den Transparenten zu lesen.

Dabei spielte der VAR (Video Assistant Referee) bei der 0:1-Niederlage der Breisgauer gegen Schalke (Breel Embolo durfte für die letzten 10 Minuten ran) keine Rolle. Ganz im Gegensatz zu anderen Partien:

  • Gladbach und Mainz trennen sich 1:1. Dies, weil Levin Öztunalis vermeintliches 2:0 für Mainz nachträglich vom VAR annuliert wird. Eine äusserst umstrittene Entscheidung. Genauso wie der Mainzer Führungstreffer, bei dem Yann Sommer im Fünfer angegangen wird. Zudem kommt der Gladbacher Lars Stindl mit einer Notbremse ungestraft davon.
  • Hamburg schiesst sich mit einem 3:1 gegen Stuttgart aus dem Tabellenkeller. Dabei profitiert der «Bundesliga-Dino» nicht zuletzt von einer enorm harten gelb-roten Karte gegen Dzenis Burnic nach bereits 13 Minuten. Eine Video-Konsultation hätte diesen Entscheid wohl kaum gestützt.
  • Leverkusen (ohne Admir Mehmedi) erkämpft sich bei Augsburg (mit Keeper Marwin Hitz) ein 1:1. Glück hat die «Werkself» in der 42. Minute, als der Videobeweis Referee Christian Dingert einen Penaltypfiff zurücknehmen lässt.

Den Slapstick-Auftritt des Tages legte Mainz-Keeper Robin Zentner hin: Sein Unvermögen, den Ball vom Elfmeterpunkt zu unterscheiden, blieb jedoch ohne Folgen.

Sendebezug: SRF 3, Nachmittagsbulletin, 4.11.2017, 17:30 Uhr

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