- Frankfurt kann sich bei Seferovic und Penaltyheld Hradecky bedanken
- Herthas Lustenberger trifft im Penaltyschiessen gegen Dortmunds Bürki nur die Latte
- Drittligist Sportfreunde Lotte kegelt 1860 München raus
- Schalke lässt gegen Sandhausen nichts anbrennen
Resultate
Eintracht Frankfurt hat das Weiterkommen in Hannover (2. Bundesliga) zwei Spielern zu verdanken: Haris Seferovic und Lukas Hradecky. Der Schweizer Internationale Seferovic stand erstmals seit fast zwei Monaten wieder in der Startaufstellung und erzielte in der 66. Minute, nur 309 Sekunden nach dem Ausgleich, das entscheidende 2:1. Dem Tor war ein missglückter Befreiungsschlag von Hannover-Verteidiger Edgar Prib vorausgegangen.
In der 96. (!) Minute wehrte Goalie Lukas Hradecky, der in den zwei Runden zuvor jeweils im Penaltyschiessen der Held der Eintracht gewesen war, einen auf dämliche Weise verschuldeten Foulpenalty ab.
Starker Bürki bei BVB-Zittersieg
Dortmund musste auf dem Weg in die Viertelfinals eine Zusatzschleife einlegen. Gegen Hertha Berlin hatte es nach 120 Minuten 1:1 geheissen. In einem verrückten Penaltyschiessen zeigten die Berliner dann Nerven: Der eingewechselte Fabian Lustenberger traf nur die Latte, den Versuch von Vladimir Darida parierte Roman Bürki souverän und Salomon Kalou setzte seinen Versuch deutlich über das Gehäuse.
Die Tore in der regulären Spielzeit, die von Dortmund deutlich dominiert wurde, schossen Kalou für die Hertha (27.) und Marco Reus für Dortmund (47.). Auf der Dortmunder Südtribüne blieb es nach den Fan-Krawallen vom vergangenen Wochenende ruhig.
Drittligist Lotte schmeisst 1860 raus
Derweil schrieben die Sportfreunde Lotte ein weiteres Kapitel deutsche Pokalgeschichte und qualifizierten sich mit dem dritten Coup in Folge für die Viertelfinals. Der Drittliga-Aufsteiger setzte sich gegen 1860 München aus der 2. Bundesliga mit 2:0 durch und steht erstmals in der Runde der letzten Acht.
Eigentlich hätte 1860 gewarnt sein müssen. In den vorherigen Runden hatten die Sportfreunde Lotte mit Werder Bremen und Bayer Leverkusen bereits zwei Bundesligisten aus dem Wettbewerb gekegelt.
Keine Blösse gab sich Schalke (4:1) beim zweitklassigen Sandhausen. Die Entscheidung führten die «Königsblauen» kurz vor der Pause mit drei Toren herbei und stehen damit erstmals seit 6 Jahren wieder im Pokal-Viertelfinal.
Sendebezug: SRF 3, Abendbulletin, 7.2.2017, 22:00 Uhr