Manchester City ist bei der Klub-WM in Saudi-Arabien seiner Favoritenrolle gerecht geworden und hat sich gleich bei der 1. Teilnahme den Titel gesichert. Im Final gewann der Champions-League-Sieger gegen das brasilianische Spitzenteam Fluminense Rio de Janeiro 4:0.
Die Engländer setzten damit die Serie europäischer Siege fort: Zum 11. Mal nacheinander ging der Triumph an ein Team aus Europa, 2012 hatte Corinthians Sao Paulo gewonnen. Manuel Akanji, der in der 74. Minute eingewechselt wurde, ist nach Xherdan Shaqiri (2014 mit Bayern und 2020 mit Liverpool) erst der 2. Schweizer, der sich Klub-Weltmeister nennen darf.
Alvarez trifft früh und doppelt
In Dschidda sorgte Julian Alvarez (1.) mit seinem Treffer nach wenigen Sekunden für einen perfekten Einstand der Mannschaft von Pep Guardiola. Fluminenses Abwehrspieler Nino (27.) unterlief zudem ein Eigentor, Phil Foden (72.) und erneut Alvarez (88.) erhöhten.
Für ManCity war es nach dem Gewinn der Champions League, des europäischen Supercups, der englischen Meisterschaft und des FA-Cups der 5. grosse Titel in diesem Jahr. Erling Haaland fehlte dabei: Weil er im Halbfinal nicht im Kader gewesen war, durfte der Norweger auch im Final nicht zum Einsatz kommen.
Koller holt Bronze
Im Spiel um Platz 3 setzte sich das Team vom Schweizer Trainer Marcel Koller durch: Al Ahly aus Ägypten gewann mit 4:2 gegen die japanischen Urawa Red Diamonds. Kollers Equipe hatte zwischenzeitlich eine 2:0-Führung aus der Hand gegeben, konnte am Ende aber doch wieder mit einem 2-Tore-Vorsprung jubeln.