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Misslungenes «Mixed» Barcelona und das missglückte Zeichen für Gleichberechtigung

«Barça» schickte seine Mannschaft mit dem Frauenteam in die USA. Der gemeinsame Flug brachte jedoch unverhofft Ärger.

Es sollte ein Zeichen im Kampf für Gleichberechtigung im Fussball sein: Als erster spanischer Spitzenklub schickte Barcelona seine Profi-Mannschaft der Männer zusammen mit dem Frauenteam in einem Flugzeug in die USA. Der gemeinsame Flug brachte unverhofft Ärger ein. Es stellte sich heraus, dass die Männer in der Business- und die Frauen in der Touristen-Klasse reisten.

Keines der Mädchen hat sich über die Reise beklagt.

Ein Sprecher rechtfertigte dies damit, dass das Frauenteam seine US-Tournee später geplant habe und die Plätze für den Flug erst gebucht habe, als nicht mehr genügend Sitze in der Business Class zur Verfügung gestanden hätten.

Der Klub habe daher für jede Fussballerin jeweils 3 Plätze in der Touristenklasse reserviert, damit die Spielerinnen sich während des Fluges hinlegen konnten. «Die Jungs haben bei uns keinen Vorrang», sagte der Sprecher der Zeitung El País. «Keines der Mädchen hat sich über die Reise beklagt.»

Im Alltag besteht bei den Reisen durchaus ein Unterschied: Barças Männerteam reist im Flugzeug zu seinen Spielen, die Frauen sind dagegen meist im Bus unterwegs.

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