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Internationale Ligen Streit um Bundesliga-Videobeweis eskaliert

Ex-Schiedsrichter Hellmut Krug ist nicht mehr Projektleiter für den Videobeweis beim Deutschen Fussball-Bund. Der DFB reagiert damit auf schwere Vorwürfe gegen den 61-Jährigen.

Krug soll laut einem Bericht der Bild am Sonntag als Video-Supervisor an einem Bundesliga-Spieltag zweimal in die Entscheidung des zuständigen Video-Assistenten eingegriffen haben.

Pro-Schalke-Interventionen?

Beide Entscheidungen kamen im Spiel gegen Wolfsburg dem FC Schalke 04 zu Gute. Krug stammt aus Gelsenkirchen. Krug und der beteiligte Video-Assistent Marco Fritz bestritten die Vorwürfe.

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DFB setzt Videobeweis-Chef ab (Autor: Mathias Merget, ARD)
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Neuer Projektleiter Videobeweis ist Schiedsrichter-Boss Lutz Michael Fröhlich. Der DFB stellte nach der Krisensitzung klar, dass die Supervisoren «künftig während der Spiele keine direkte Kommunikation mehr mit den Video-Assistenten haben werden».

Schon früher in der Kritik

Krug hatte zuletzt auch seinen Platz in der DFB-Schiedsrichterkommission Elite verloren, nachdem Referee Manuel Gräfe schwere Anschuldigungen gegen ihn und seinen Funktionärskollegen Herbert Fandel erhoben hatte.

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