Es waren teilweise schon bizarre Szenen, welche der TV-Zuschauer am Samstag beim Re-Start der Bundesliga zu sehen bekam. So zum Beispiel auch nach dem 2:0 von Gladbach bei Eintracht Frankfurt.
Nicht alle halten sich an Empfehlungen
Erst hält sich Torschütze Marcus Thuram seine Mitspieler beim Jubel Corona-konform vom Leib, zum Schluss gibt's dann aber doch noch ein Küsschen auf die Wange von Vorbereiter Rami Bensebaini.
Ähnliche Vorfälle spielen sich auch in anderen Stadien ab. In Sinsheim beim Spiel Hoffenheim gegen Hertha (0:3) herzen sich die Berliner nach ihren Treffern, als sei alles normal. Ihr neuer Trainer Bruno Labbadia nimmt die Spieler nach der Partie in Schutz: «Emotionen gehören auch ein Stück weit dazu. Sonst brauchen wir das Spiel nicht zu spielen.» Zudem sei das gesamte Team im Vorfeld 6 Mal negativ getestet worden, so Labbadia.
Torjubel zieht keine Sanktionen nach sich
Konsequenzen durch die Liga hat die Hertha nach dem hemmungslosen Torjubel keine zu erwarten. Der Torjubel von Spielern sei «nicht Bestandteil» des medizinisch-organisatorischen Konzepts, teilte ein DFL-Sprecher am Samstag mit und betonte: «Zum Thema Torjubel wurden in Ergänzung zum Konzept lediglich Hinweise zur Orientierung gegeben – Sanktionen erübrigen sich daher.»
Dies war Vedad Ibisevic bereits vor dem Anpfiff bewusst: «Ich habe unseren Doktor vor dem Spiel gefragt, ob das Tor zählt, wenn man das macht (Umarmen von Mitspielern, Anm. d. Red.). Das war für mich das Allerwichtigste», erklärte der Hertha-Captain nach dem 3:0-Erfolg.
Haaland vorbildlich
Dass es auch anders geht, bewies Erling Haaland. Der Torschütze vom Dienst bejubelte den Dortmunder Führungstreffer im Revier-Derby gegen Schalke ausgiebig mit einem Tänzchen nahe der Eckfahne, alleine. Seine Mitspieler hielt er auf Distanz.
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