In Georgien tat sich die Schweiz vor allem in der 1. Halbzeit äusserst schwer, Torchancen zu kreieren. Mit einer Systemumstellung löste Nati-Trainer Petkovic das Problem in der Pause. Die Nati kam in der Folge zu Möglichkeiten und fuhr dann auch den 2:0-Pflichtsieg ein.
Gegen Dänemark dürfte die Schweizer Offensive auf noch mehr Widerstand stossen. Die Skandinavier sind seit Oktober 2016 in Pflichtspielen ungeschlagen (an der WM in Russland unterlag Dänemark Kroatien im Penaltyschiessen) und kassierten in dieser Phase nur zweimal mehr als einen Gegentreffer.
Beeindruckende Heimbilanz unter Petkovic
«Dänemark ist aber nicht nur hinten stark, sondern auch in der Mitte und vorne», gibt Petkovic zu bedenken. Optimistisch stimmt den Nati-Trainer, dass sein Team viel flexibler geworden ist und situativ reagieren kann. Zudem spricht die Statistik klar für die Schweiz (siehe Video oben).
Seit einem 0:2 gegen England bei Petkovics Premiere im Spätsommer 2014 hat die Schweiz vor eigenem Publikum in 12 Pflichtspielen 11 Mal gewonnen und einmal unentschieden gespielt bei einem Torverhältnis von 41:6. 9 Mal blieb die Schweiz ohne Gegentor.
Die möglichen Aufstellungen
Schweiz: Sommer; Elvedi, Akanji, Rodriguez; Xhaka; Lichtsteiner, Zakaria, Freuler, Zuber; Ajeti, Embolo. |
Dänemark: Schmeichel; Dalsgaard, Kjaer, Christensen, Stryger Larsen; Schöne, Delaney; Poulsen, Eriksen, Braithwaite; Jörgensen. |
Absenzen: Schweiz ohne Edimilson Fernandes, Seferovic, Shaqiri (verletzt) und Schär (geschont), Dänemark komplett. |
So haben die Schweizer Protagonisten zwar Respekt vor dem Gegner, werden aber mit grosser Zuversicht ins Spiel gehen. «Eigentlich sollten wir gegen Dänemark um Platz 1 spielen», sagt Petkovic. Auch Granit Xhaka ist sich sicher: «Diesem Spiel wird eine entscheidende Bedeutung zukommen.»
Mit dem wiedergenesenen Admir Mehmedi wird Petkovic in der Offensive eine Variante mehr zur Verfügung haben. Für Innenverteidiger Fabian Schär, der wegen seines Zusammenpralls in Georgien geschont wird, dürfte Nico Elvedi oder Timm Klose neben Manuel Akanji auflaufen.
Wer sein neuer Abwehr-Partner wird, spielt für Akanji keine Rolle. «Am Ende geht es darum, dass jeder seine Leistung abruft und wir Lösungen finden», sagt der Dortmunder, «ich hoffe, dass es uns gelingen wird.»
Sendebezug: SRF zwei, sportlive, 23.03.2019, 14:30 Uhr.