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Nationalmannschaft Senderos: Endlich als Stammspieler angereist

Philippe Senderos ist im Sommer nach einem halben Jahr in Spanien in die Premier League zurückgekehrt - mit Erfolg: Bei Aston Villa hat er noch keine Spielminute verpasst. Ob dies Vladimir Petkovic zum Umdenken bewegt, wird sich weisen.

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Die Geschichte ist bekannt: Als grosses Talent gehandelt, verlor Philippe Senderos seinen einstigen Stammplatz in der Nationalmannschaft wegen Verletzungen und fehlender Spielpraxis bei Arsenal. Die «Gunners» liehen den Innenverteidiger an Milan und Everton aus, ehe Senderos 2010 zu Fulham wechselte. Doch auch bei den «Cottagers» wurde er nicht glücklich und zog deshalb Anfang 2014 zu Valencia weiter.

In Birmingham endlich Stammspieler

Im Sommer wagte der Genfer einen Neuanfang auf der Insel. Kurz vor der WM in Brasilien unterschrieb der 29-Jährige bei Aston Villa einen Zweijahresvertrag. Beim Klub aus Birmingham scheint der 54-fache Schweizer Internationale sein Glück endlich gefunden zu haben. Er hat in 8 Pflichtspielen noch keine Minute verpasst. «Im Moment läuft es gut», sagt Senderos nüchtern. Trainer Paul Lambert habe ihm «Vertrauen gegeben» und viel mit ihm gesprochen.

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Verfolgen Sie die EM-Quali-Partie der Schweiz gegen Slowenien am Donnerstag ab 20 Uhr live auf SRF zwei oder auf srf.ch/sport.

Seit 2013 nur 3 Mal in der Nati-Startelf

Nun hofft Senderos selbstredend, dass sich sein Hoch im Klub auch positiv auf seine Rolle in der Schweizer Nati auswirkt. Denn dort ist er seit längerem nur noch Ersatz: Seit Anfang 2013 stand Senderos bei total 17 Länderspielen nur gerade bei dreien in der Startformation. Dabei machte er in diesen seltenen Einsätzen von Beginn an keinen schlechten Eindruck: Im Testspiel gegen Jamaika (30.5.14) und in der WM-Quali gegen Slowenien (15.10.13) verteidigte er an der Seite von Johan Djourou, im Test gegen Brasilien (14.8.13) an derjenigen von Timm Klose - sämtliche Partien gewann die Schweiz 1:0.

Neue Chance gegen Slowenien?

Zum Auftakt der EM-Quali gegen England (0:2) starteten Djourou und Von Bergen - Senderos hütete 90 Minuten die Bank. Gegen Slowenien scheint nun aber zumindest ein Platz in der Innenverteidigung umkämpft. HSV-Captain Djourou dürfte gesetzt sein, um den Platz neben ihm duellieren sich Senderos und Von Bergen.

Denn auch wenn YB-Abwehrpatron Von Bergen in der Nati meist solide auftritt, hinterliess er in dieser Saison mit den Bernern nicht immer einen bestechenden Eindruck. Basels Fabian Schär ist wegen einer Knieverletzung vorzeitig abgereist. Ist das eine neue Chance für Senderos? Dieser sagt dazu lediglich, dass es auch in der Nati immer sein Ziel sei, zu spielen. «Aber der Trainer muss entscheiden, wer seine Startelf ist.»

Sendebezug: SRF zwei, sportaktuell, 7.10.14, 22:20 Uhr

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