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Die letzten 5 Freistosstore der Schweizer Nati
Aus Sport-Clip vom 09.10.2018.
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Nur 5 Tore in 7 Jahren Die Schweiz kein Land von Freistoss-Königen?

In der Nationalmannschaft will es nach direkten Freistössen einfach nicht regelmässig einschlagen.

Xherdan Shaqiri erzielte gegen Island in der Nations League das 3:0 per Freistoss. Auf den ersten Blick nichts Spezielles: Shaqiri hat schon mehrmals bewiesen, dass er aus der Distanz treffen kann. Beim genaueren Hinsehen wird man sich jedoch verwundert die Augen reiben.

Lange erfolglos bei Freistössen

Es war das erste Freistosstor der Schweizer Nati nach einer Flaute, die länger als 3 Jahre anhielt. Damals traf Blerim Dzemaili, nachdem die Liechtensteiner Mauer Auflösungserscheinungen zeigte. Auch ein Jahr zuvor an der WM in Brasilien profitierte Dzemaili beim drittletzten Nati-Freistosstor von einer löchrigen Mauer.

Sind denn unsere Schweizer von Natur aus keine Freistoss-Talente? Mitnichten. Shaqiri und Granit Xhaka zeigten in ihren Klubs unlängst ihre Fähigkeiten bei stehenden Bällen.

Auch Ricardo Rodriguez zeigte vergangene Saison bei seinem Milan-Einstand, dass ihm Freistösse eigentlich liegen.

Der Makel an den 3 potenziellen Schützen: Alle sind Linksfüsser. Weiter ist Shaqiri momentan der einzige im Kader stehende Spieler, welcher in der Nationalmannschaft einen Freistosstreffer erzielen konnte. Trotz Legende Georges Bregy sind wir also keine Nation der feinen Freistosschützen.

Wie entscheidet Petkovic?

Bleibt abzuwarten, wer in Zukunft diese ruhenden Bälle treten darf. Wird ein Flankenball erwartet, dürften die Kandidaten wohl Rodriguez und Shaqiri heissen. Geht es um einen Direktschuss, wird die Wahl wohl auf Xhaka oder Shaqiri fallen. Oder hat Trainer Vladimir Petkovic vielleicht noch einen Freistoss-Trumpf in der Hinterhand?

Sendebezug: Radio SRF 3, Nachmittagsbulletin, 08.10.2018, 17:20 Uhr.

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