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Bisher 11 Tore aus 2 Direktbegegnungen
Aus Sport-Clip vom 13.10.2014.
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Nationalmannschaft Schöne Erinnerungen an San Marino

Die bislang einzigen Vergleiche zwischen der Schweiz und San Marino liegen 23 Jahre und länger zurück. Aber sie dürfen den Nati-Spielern für das 3. EM-Quali-Spiel noch immer Mut machen. Denn ihre Vorgänger schlugen den Aussenseiter in 2 Partien mit dem Gesamt-Skore von 11:0.

Der 14. November 1990 war für San Marino ein historischer Tag. Die Fussballer aus der Enklave nahe Rimini bestritten das erste offizielle Länderspiel für die älteste Republik der Welt.

Nach 90 Minuten im nur zu knapp einem Siebtel gefüllten Stadio Olimpico wurde Gegner Schweiz von den 931 Zuschauern als Spielverderber verabschiedet. Denn die Nati bezwang San Marino ohne Probleme 4:0. Gerade einmal 8 Minuten hatte der Gastgeber das 0:0 halten können.

Knup mit einem Dreier-Pack

Es war dies damals der Anfang eines Waterloo. Denn das Land mit gerade einmal 17 Fussball-Klubs ist bis heute nicht in die Gänge und über den Amateur-Status hinausgekommen. So blieb es auch in 123 der folgenden 124 Länderspiele sieglos. Neben dem einzigen Vollerfolg vor 10 Jahren gegen Liechtenstein und 3 Remis (gegen die Türkei, Lettland und wiederum Liechtenstein) sind 20 erzielte Tore die bescheidene Ausbeute.

TV-Hinweis

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Verfolgen Sie die Partie zwischen San Marino und der Schweiz am Dienstag ab 20:00 Uhr live auf SRF zwei, im Radio auf SRF 3 oder hier auf srf.ch/sport.

Bald nach der missglückten Premiere nahm San Marino erneut Mass an der Schweiz. In St. Gallen empfing das damals von Uli Stielike betreute Team am 5. Juni 1991 den «Fussball-Zwerg». Mit einem makellosen 7:0-Kantersieg fiel die Lektion noch heftiger aus. 9 Schweizer reihten sich in den beiden Vergleichen in die Torschützenliste ein. Adrian Knup war der Einzige, der mehrfach traf. Er erzielte im ersten Duell das 3:0 und glänzte bei der Reprise mit einer Doublette.

Horrorszenario ist kaum denkbar

Seither sind 23 Jahre ins Land gezogen, die Entwicklung bei San Marino ist aber kaum vorangeschritten. Die Auswahl belegt in der Fifa-Rangliste gemeinsam mit Bhutan den 208. und letzten Rang und kassierte eben seine 60. Niederlage in Folge.

Deshalb müsste es für die Schweiz am Dienstagabend schon mit dem Teufel zugehen, könnte sie die Pflicht nicht erfüllen und ungefährdet 3 Punkte einfahren. Oder eben: Es ist kaum damit zu rechnen, dass diesmal San Marino die Rolle des Spielverderbers ausfüllen wird.

Sendebezug: SRF zwei, sportpanorama, 12.10.14 18:15 Uhr

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San Marino: Ein Land mit 17 Fussball-Klubs
Aus Sportpanorama vom 12.10.2014.
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