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Vor zweitem Test Nati will flexibel sein und an Prinzipien festhalten

Mit dem Testspiel gegen Panama schliesst die Nati am Dienstag in Luzern die 1. Vorbereitungsphase auf die WM ab.

Nach der Abreise von Valon Behrami stehen Nationalcoach Vladimir Petkovic noch 20 Spieler zur Verfügung. Geht es nach den Planspielen des Tessiners, gelangen in dieser Testphase alle mindestens einmal zum Einsatz. Wer am letzten Freitag in Griechenland nur auf der Ersatzbank sass, kann gegen Panama zumindest mit einem Teileinsatz rechnen.

Mit Bürki im Tor

«Im Tor steht Roman Bürki», legte sich Petkovic schon mal fest. Neben dem Torhüter von Borussia Dortmund kamen in Athen auch Nico Elvedi, Johan Djourou, François Moubandje und Josip Drmic nicht zum Einsatz. Auf eine erneute Diskussion um Spielsysteme, Taktik und Pläne B und C trat Petkovic nicht mehr ein. «Wir wollen flexibel sein und an unseren Prinzipien festhalten.»

Während die Defensive gut funktioniert – die Nati blieb in den letzten 11 Spielen in 9 Partien ohne Gegentor, könnte in der Offensive noch mehr laufen. Das sehen auch die Protagonisten so:

  • Vladimir Petkovic: «Wir haben in Griechenland 4-5 sehr gute Chancen erarbeitet. Wir müssen bei der Verwertung aber sicher noch etwas konkreter werden.»
  • Granit Xhaka: «Wir müssen eine gute Balance finden. Defensiv stehen wir kompakt. Offensiv sind wir zu wenig kaltblütig, brauchen zu viele Chancen. Das fehlende Vertrauen muss in den nächsten 3 Monaten auch in den Klubs gewonnen werden.»
  • Blerim Dzemaili: «Wir können in der Offensive noch einiges mehr machen. Defensive und Offensive bestehen nicht aus Einzelspielern, sondern aus der gesamten Mannschaft. Alle müssen Stürmer und Flügel mehr unterstützen.»

Das Prinzip des vielen Ballbesitzes werden die Schweizer gegen Panama wohl ohne Probleme anwenden können. Die Lateinamerikaner hatten am Donnerstag in einem Test in Dänemark nur wenig Interesse an der Spielgestaltung. Bloss 34 Prozent Ballbesitz hatte Panama, das Schussverhältnis lautete 21:3 für Dänemark. Die Dänen gewannen am Ende aber nur 1:0.

Die Schweiz hatte sich um das Testspiel gegen Panama bemüht, weil dieses Team in seiner Spielart dem WM-Gegner Costa Rica ähneln soll. Die Panamaer gelten als zäher Sparringpartner. In Dänemark wählten sie eine überaus harte Gangart. Trotz Testspielcharakter gab es vier Verwarnungen sowie einen Platzverweis gegen Blas Perez.

Programm-Hinweis

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Das Testspiel der Schweizer Nati gegen Panama können Sie am Dienstag ab 18:30 Uhr live auf SRF zwei und in der Sport App mitverfolgen.

Sendebezug: SRF zwei, sportpanorama, 25.03.18, 18:30 Uhr

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