Zum Inhalt springen

Header

Video
Niederlande demütigt Deutschland
Aus sportaktuell vom 13.10.2018.
abspielen. Laufzeit 3 Minuten 9 Sekunden.
Inhalt

0:3-Klatsche gegen Niederlande Deutschlands Baisse hält an

Die Elf von Jogi Löw muss sich im Rahmen der Nations League bei Erzrivale Niederlande 0:3 geschlagen geben.

Thomas Müller sagte während einer fussballerischen Krise einst: «Mir klebt die Scheisse am Stiefel.» Ähnlich dürfte sich aktuell die deutsche Nationalmannschaft fühlen. Dem 0:0 in Frankreich liess die DFB-Elf in der Nations League auswärts ein 0:3 gegen die Niederlande folgen.

Dabei starteten die Deutschen in Amsterdam gut in die Partie. Den Führungstreffer erzielte jedoch die «Elftal». Liverpool-Verteidiger Virgil van Dijk war nach einem Eckball (30.) per Kopf zur Stelle. Deutschland-Keeper Manuel Neuer machte dabei einen unglücklichen Eindruck. Den schlagartigen Ausgleich verpasste Müller 8 Minuten später aus bester Position – «Scheisse am Stiefel».

Mit Konter zum Erfolg

Nach dem Seitenwechsel drückten die Gäste auf den Ausgleich. Der eingewechselte Leroy Sané verlieh dem Spiel neue Impulse, jedoch scheiterte er in der 64. bei einer «Hundertprozentigen». Die Niederländer ihrerseits setzten auf Nadelstiche durch schnelle Konter. In der Endphase machten Memphis Depay (86.) und Georginio Wijnaldum (92.) den Sack zu. Depay traf zudem in der 90. Minute nur die Latte.

Die Alarmglocken schrillen

Deutschland sucht damit nach dem blamablen WM-Out weiterhin erfolglos nach Rehabilitation. Die Niederlage gegen die Niederlande bedeutete das 5. verlorene Länderspiel innerhalb eines Jahres. Damit stellte «die Mannschaft» einen 33 Jahre alten Negativrekord ein. Weitere Alarmsignale:

  • In den 10 Länderspielen 2018 blieb Deutschland nur beim 0:0 gegen Frankreich ohne Gegentor.
  • Der vierfache Weltmeister ist seit 3 Pflichtspielen ohne Treffer.

Die Luft für Löw wird dünner. Verteidiger Mats Hummels blickte schon auf das Medienecho voraus: «Jetzt bekommen wir wieder auf die Fresse.»

Sendebezug: SRF zwei, sportaktuell, 13.10.2018, 22:20 Uhr

Meistgelesene Artikel