Die Auslosung in Nyon für die dritte Auflage der Nations League hat happige Schweizer Gegner zutage gebracht. Das Team von Murat Yakin wurde am Donnerstagabend in der Liga A in eine Gruppe zusammen mit Spanien, Portugal und Tschechien gelost.
Besonders an die Spanier hat die Nati noch frische, unglückliche Erinnerungen. An der EM im Sommer schied man gegen die Iberer im Viertelfinal erst nach Penaltyschiessen aus. Und bereits in der letzten Nations-League-Kampagne war Spanien, das in der Folge erst im Final an Frankreich scheiterte, in dieselbe Gruppe gelost worden. Damals hatten die Schweizer in den Direktduellen der Gruppenphase einmal verloren (0:1) und einmal unentschieden (1:1) gespielt.
Auch gegen Portugal spielte die Schweiz in diesem Wettbewerb schon einmal: 2019, als man es ins Finalturnier schaffte, verlor man im Halbfinal mit 1:3 gegen Cristiano Ronaldo und Co. Das letzte Duell mit dem vierten Gruppengegner, Tschechien, ist dagegen schon länger her. An der Heim-EM 2008 verlor die Nationalmannschaft das Eröffnungsspiel des Turniers in der Gruppenphase 0:1.
Liga A
Gruppe 1 | Gruppe 2 | Gruppe 3 | Gruppe 4 |
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Frankreich | Spanien | Italien | Belgien |
Dänemark | Portugal | Deutschland | Niederlande |
Kroatien | SCHWEIZ | England | Polen |
Österreich | Tschechien | Ungarn | Wales |
Nationaltrainer Yakin sprach von einer «gelungenen, aber starken» Gruppe für die Schweiz. «Technisch und taktisch sind es wohl die besten Mannschaften, auf die wir hätten treffen können. Das wird eine gute Vorbereitung für uns», sagte er.
Die Gruppenphase der Nations League startet im Juni 2022 und wird im September abgeschlossen. Gegen jeden Gegner wird zweimal gespielt. Die vier Gruppensieger qualifizieren sich für das Finalturnier im Juni 2023, die Letztklassierten steigen in die Liga B ab.