Im Rahmen des Uefa-Kongresses sind in Paris am Donnerstagabend die Gruppen der Nations-League-Kampagne 2024/25 ausgelost worden. Die Schweiz trifft mit Spanien dabei auf einen alten Bekannten. Bereits bei den letzten beiden Austragungen waren die Iberer Gegner von Murat Yakin und seinem Team.
Gegen Dänemark und Serbien spielten die Schweizer in der Nations League noch nie. Auf die Serben traf die Nati allerdings an den letzten beiden WM-Endrunden.
Die Gruppen der League A in der Übersicht:
Gruppe 1 | Gruppe 2 | Gruppe 3 | Gruppe 4 |
---|---|---|---|
Kroatien | Italien | Niederlande | Spanien |
Portugal | Belgien | Ungarn | Dänemark |
Polen | Frankreich | Deutschland | Schweiz |
Schottland | Israel | Bosnien-Herzegowina | Serbien |
Immer wieder Spanien und Serbien
Nicht nur die Spanier sind der Schweiz als Gegner bestens bekannt, auch gegen die Serben spielte die Nati in den letzten Jahren gleich zweimal. Sowohl an der WM 2018 (2:1) als auch an der WM 2022 (3:2) war Serbien Gruppengegner der Schweizer. Aufgrund der kosovarischen Wurzeln von Captain Granit Xhaka und Xherdan Shaqiri waren die Duelle immer besonders aufgeladen.
Auf Dänemark traf die Schweiz zuletzt 2019 in der EM-Qualifikation (3:3 und 0:1). Am 23. März wird das Yakin-Team in Kopenhagen gegen die Dänen das erste Länderspiel des Jahres bestreiten.
«Eine attraktive Gruppe, die verschiedene fussballerische Elemente beinhaltet», kommentierte Yakin die Auslosung. «Dänemark ist eine sehr starke Mannschaft, und Spanien und Serbien kennen wir ja aus der jüngeren Vergangenheit schon.»
Gruppensieg zum Weiterkommen nicht mehr zwingend
Die Gruppenspiele finden zwischen Anfang September und Mitte November statt. Das Finalturnier wird im Juni 2025 ausgetragen. Die Nations League findet 2024/25 zum vierten Mal statt. Bei der Premiere 2018/19 hatte die Schweiz in dem anstelle von Freundschaftsspielen ins Leben gerufenen Wettbewerb zum bislang einzigen Mal das Finalturnier erreicht und den 4. Schlussrang belegt. Seither hielt sich das Nationalteam in der höchsten der vier Ligastufen.
Um es zum zweiten Mal nach 2019 ans Finalturnier zu schaffen, benötigt die Schweiz nicht mehr den Gruppensieg. Neu bestreiten die vier Gruppenersten der Liga A gegen jeweils einen Zweiten ein Playoff mit Hin- und Rückspiel (Viertelfinals). Wiederum werden vier der 16 europäischen Startplätze für die WM 2026 über die Nations League vergeben.