Das Nations-League-Spiel der deutschen Nationalmannschaft am 10. Oktober in der Ukraine wird immer mehr zum Politikum. «Wir arbeiten an Lösungen, behalten uns aber vor, die Spieler nicht abzustellen, sofern es keine Regel gibt, die es ermöglicht, sie anschliessend sofort wieder einzusetzen», sagte etwa BVB-Lizenzspieler-Chef Sebastian Kehl dem kicker .
Auch andere Bundesliga-Klubs erwägen, ihre Spieler nicht für die DFB-Auswahl freizugeben.
Wir werden uns vor Ort weiter im geschützten Kreis bewegen.
Noch gibt es keine endgültige Vorgabe vom Weltverband. Die Fifa hatte vor den September-Länderspielen per Rundschreiben darüber informiert, dass für Spieler, die in Städten antreten sollen, die als Risikogebiet gelistet und mit Reisebeschränkungen bedacht sind, keine Abstellungspflicht bestehe.
Sollte sie diese Regelung aufrechterhalten, wäre die Abstellung der Nationalspieler für das Ukraine-Spiel freiwillig.
DFB-Direktor Oliver Bierhoff warb in den vergangenen Tagen bei den Klubs um Vertrauen. «Wir werden uns vor Ort weiter im geschützten Kreis bewegen», versprach Bierhoff.