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Nach 7-stündigem Treffen Einigung erzielt: Spaniens Fussballerinnen beenden Streik

Die beiden Konfliktparteien haben sich in der Nacht auf Mittwoch geeinigt. Es kommt zu «tiefgreifenden Änderungen».

Die Schlammschlacht zwischen Spaniens Fussballerinnen und dem Verband (RFEF) scheint ein Ende zu haben. Nach Zugeständnissen des spanischen Verbands und Versprechen durchgreifender Strukturveränderungen hat das Nationalteam der Frauen seinen Streik beendet.

«Es ist der Beginn eines langen Weges, der vor uns liegt», sagte die Präsidentin der Spielerinnengewerkschaft Amanda Gutierrez am Mittwochmorgen.

«Sofortige und tiefgreifende Änderungen»

Nach einem siebenstündigen Treffen in einem Hotel bei Valencia hätten sich Spielerinnen, RFEF-Funktionäre, der Nationale Sportrat (CSD) und die Spielerinnengewerkschaft Futpro geeinigt, dass im Verband «sofortige und tiefgreifende Änderungen» entwickelt werden. Diese wolle man ab Donnerstag umsetzen.

Von den 23 für die Nations-League-Spiele gegen Schweden und die Schweiz nominierten Profis haben sich demnach 21 von einem Einsatz überzeugen lassen. Lediglich das Barcelona-Duo Mapi Leon und Patri Guijarro, das bereits auf die WM verzichtet hatte, entschied sich nach den Verhandlungen gegen ein Aufgebot und verliess das Trainingslager wieder. Die beiden Spielerinnen würden nicht bestraft, sagte CSD-Präsident Victor Francos.

Rubiales-Kuss aus Auslöser

Die frischgebackenen Weltmeisterinnen hatten das Nationalteam boykottiert, nachdem Verbandschef Luis Rubiales die Stürmerin Jennifer Hermoso bei der Siegesfeier auf den Mund geküsst hatte. Sie widersprach seiner Behauptung, der Kuss sei einvernehmlich gewesen. Er löste eine landesweite Debatte über die Machokultur im Sport aus und führte schliesslich zum Rücktritt von Rubiales.

Trotz des Streiks hatte die neue Nationaltrainerin Montse Tomé ein Kader für die kommenden Spiele aufgestellt. Den Spielerinnen wurden Strafgelder von bis zu 30'000 Euro und der Entzug ihrer Verbandslizenz angedroht, sollten sie nicht antreten.

SRF 4 News, 11.09.2023, 06:00 Uhr ; 

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