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Nullnummer in München Kein Sieger zwischen Deutschland und Frankreich

Zum Auftakt der Nations League trennen sich Deutschland und Frankreich in München torlos.

Das Schlagerspiel der ersten Runde der Nations League hielt über weite Strecken nicht, was es auf dem Papier versprach. Auf der einen Seite griffen bei Deutschland nach dem WM-Aus und den damit verbundenen taktischen Umstellungen die Rädchen noch nicht wirklich ineinander.

Auf der anderen erinnerte der Auftritt der Franzosen kaum an die glanzvollen WM-Momente in Russland. Und das, obwohl Coach Didier Dechamps mit Ausnahme des Torhüters – Alphonse Aréola kam in Abwesenheit des verletzten Hugo Lloris zu seinem ersten Einsatz im Nationalteam – dieselbe Mannschaft auf den Platz schickte wie im WM-Final.

Aréola glänzt bei seiner Premiere

Erst nach einer guten Stunde kam etwas Schwung in die bis dahin müde Partie. Mit einem Schuss aus der zweiten Reihe zwang Antoine Griezmann Manuel Neuer in dessen 80. Pflichtspiel für Deutschland zu einer Parade (64.).

Ein Weckruf für die deutsche Elf, die fortan das Spiel an sich riss, zu mehreren guten Chancen kam und einen Treffer verdient gehabt hätte. Doch sowohl Marco Reus mit einem Schlenzer aus 16 Metern (64.) als auch Matthias Ginter per Kopf (75.) brachten den Ball nicht am glänzend reagierenden Aréloa vorbei.

So blieb es beim torlosen Remis, mit dem sich die beiden Teams die Tabellenspitze in der Gruppe 1 teilen. Für Frankreich steht am Sonntag die nächste Partie gegen die Niederlande an. Die Deutschen stehen im Oktober wieder in der Nations League im Einsatz.

Dänen wollen wieder spielen

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Die dänischen Nationalspieler haben ihren Streit mit dem nationalen Fussballverband (DBU) vorerst beigelegt und werden am Sonntag in Aarhus im Nations-League-Match gegen Wales antreten. Die beiden Parteien einigten sich am Donnerstagabend darauf, unter den Konditionen des ausgelaufenen Vertrags zu spielen. Über eine langfristige Vereinbarung wolle man nach der Partie weiter verhandeln.

Resultate

Sendebezug: «sportaktuell», SRF zwei, 06.09.2018, 22:30 Uhr.

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